War es Grippe? Oder doch Corona?
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Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur. Bild: dpa
Die Zahl der Todesfälle liegt deutlich über dem Durchschnitt, doch Corona erklärt die Übersterblichkeit nur zu einem kleinen Teil. Die vielen Atemwegsinfekte könnten eine Rolle dabei spielen.
Gestorben wird immer. Doch was sich in diesem Herbst und Winter in Deutschland zuträgt, gibt Fachleuten Rätsel auf. Nach der jüngsten Hochrechnung des Statistischen Bundesamts sind im November mehr als 88.000 Personen in Deutschland gestorben, das waren knapp 6000 Tote oder fast sieben Prozent mehr als im mittleren Wert der vier Vorjahresmonate.
Noch schlechter fiel die Bilanz im Oktober aus: In dem Monat starben hochgerechnet knapp 93. 000 Personen, fast 15. 000 Personen oder 19 Prozent mehr als sonst. Zwar erreichten die offiziellen Todesfallzahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Mitte Oktober ein „zwischenzeitliches Maximum“, wie das Statistische Bundesamt anmerkte.
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