40.000 Fälle an einem Tag : Amerika erreicht neuen Höchststand bei Neuinfektionen
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Im Griff von Corona: Jogger vor geschlossenem Geschäft in New York Bild: dpa
Der bisherige Rekordwert von rund 36.400 Corona-Neuinfektionen an einem Tag ist in den Vereinigten Staaten deutlich übertroffen worden. Texas, Arizona, Florida und New Mexico wollen angekündigte Lockerungen vorerst nicht umzusetzen.
Mit rund 40.000 gemeldeten Fällen hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den Vereinigten Staaten am Donnerstag einen neuen Höchststand erreicht. Damit ist der bisherige Rekordwert von rund 36.400 Neuinfektionen vom 24. April überstiegen, wie aus Zahlen der John-Hopkins-Universität hervorgeht.
Die „Washington Post“ hatte zuvor von über 39.327 gemeldeten Neuinfektionen am Donnerstag berichtet. Demnach planen Bundesstaaten wie Texas, Arizona, Florida und New Mexico, angekündigte Lockerungen vorerst nicht umzusetzen. Allein in Texas sei ein neuer Rekord von 6000 neuen Fällen binnen 24 Stunden erreicht worden. In den Vereinigten Staaten sind damit über 2,4 Millionen Infektionen mit Sars-CoV-2 bekannt geworden. Mehr als 124.000 Menschen sind mit dem Virus gestorben.
Angesichts der steigenden Zahlen in Amerika rief Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Deutschen weiterhin zu Vorsicht in der Pandemie auf. „Das ist eine eindringliche Warnung an uns in Deutschland, wachsam zu bleiben“, schrieb Spahn am Freitag auf Twitter. 40.000 Neuinfektionen in den Verinigten Staaten an einem einzigen Tag zeigten, dass die Pandemie ihren weltweiten Höhepunkt noch nicht erreicht habe. „Wo das Virus eine Chance bekommt, breitet es sich aus“, schrieb der Gesundheitsminister weiter.