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Trotz schwindender Antikörper : Die Hoffnung auf den Impfstoff lebt

Test in einer klinischen Studie: Gibt es bald einen Impfstoff gegen Sars-CoV-2? Bild: Reuters

Schwindende Antikörper bei genesenen Covid-19-Patienten rufen Besorgnis hervor. Grund für übertriebenen Pessimismus gibt es allerdings keineswegs.

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          Ist womöglich alles umsonst? Gibt es am Ende gar keinen wirksamen Impfstoff, der dauerhaften Schutz gegen Sars-CoV-2 bietet? Die Meldungen am Wochenende waren darauf angelegt, den von Anti-Corona-Maßnahmen müden Bürgern die Illusion eines baldigen Endes mit einem Corona-Impfstoff zu nehmen. Grund für übertriebenen Pessimismus gibt es allerdings keineswegs.

          Joachim Müller-Jung
          Redakteur im Feuilleton, zuständig für das Ressort „Natur und Wissenschaft“.

          Auslöser der Besorgniswelle am Wochenende war ein im Kern alles andere als neuer Bericht, wonach chinesische Forscher gezeigt haben, dass sowohl Corona-Infizierte mit milden Symptomen wie auch solche Patienten, die mit der vom Virus verursachten Covid-19-Krankheit in der Klinik behandelt werden müssen, schon nach wenigen Monaten, manche nach Wochen, ihre Antikörper – und damit ihren Immunschutz – gegen Sars-CoV-2 verlieren.

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