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Earth Hour : Eine Stunde Dunkelheit für die Umwelt

  • -Aktualisiert am

Nur vom Mondlicht erhellt: Schloss Neuschwanstein zur Earth Hour 2021 Bild: dpa

Die Earth Hour ist eine weltweite Aktion, mit der für den Klimaschutz geworben werden soll. Tausende Städte nehmen teil. Was es mit der Aktion auf sich hat, und welche Städte mitmachen.

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          Es ist die größte weltweite Aktion für den Klimaschutz: Die Earth Hour 2023. Sie findet am 25. März um 20.30 Uhr statt. Unter dem Motto „Licht aus für den Klimaschutz“ schalten Millionen Menschen für eine Stunde ihr Licht aus. In den vergangenen Jahren haben ca. 7000 Städte in 192 Ländern teilgenommen. Selbst Wahrzeichen wie der Big Ben und die Golden Gate Bridge werden in Dunkelheit gehüllt

          Der WWF hat die Aktion im Jahr 2007 ins Leben gerufen. In Sydney schalteten 2,2 Millionen Menschen ihre Lichter aus, um für den Klimaschutz einzutreten. Seitdem findet die Aktion jedes Jahr statt.

          Earth Hour fordert schärfere Klimapolitik

          Die Menge an Energie, die in der einen Stunde Licht aus gespart wird, ist wohl eher zu vernachlässigen. Dafür spricht auch, dass die Veranstalter strikt gegen eine Messung der eingesparten Energie sind. Die Aktion hat stattdessen vor allem Symbolwert. Auf der Website des WWF heißt es: „Mit der Earth Hour fordern wir entschlossenere Maßnahmen für den Klimaschutz, denn die Klimakrise wartet nicht.“

          Auch auf der Website des Aktionstages wird eine striktere Klimapolitik gefordert, um das Klimaziel von maximal 1,5 Grad Erderwärmung aus dem Pariser Abkommen einzuhalten. Mit der Earth Hour soll dieses Problem noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.

          Welche Städte nehmen an der Earth Hour teil?

          Verschiedene Unternehmen und auch Privatpersonen haben bereits angekündigt, an der Aktion teilzunehmen. Viele deutsche Städte machen ebenfalls mit: In Berlin gehen vielerorts die Lichter aus. Das Brandenburger Tor ist diesmal jedoch kein Teil der Earth-Hour, durch Maßnahmen zur Energieeinsparung ist es schon seit längerem unbeleuchtet. In Hamburg wurde in vergangenen Jahren das Licht auf der Reeperbahn ausgeschaltet, damit ist wohl auch in diesem Jahr zu rechnen. Im vergangenen Jahr sorgte es für Schlagzeilen, als der Frankfurter Skyline das Licht ausgeknipst wurde; in diesem Jahr ist die Stadt jedoch noch nicht unter den Teilnehmern gelistet (Stand 24. März).

          Im vergangenen Jahr wurde ein neuer Teilnehmer-Rekord aufgestellt, 663 deutsche Städte waren an der Aktion beteiligt. Auf der Website des WWF ist einsehbar, welche Städte sich für die Teilnahme angemeldet haben. Zusätzlich zu den Städten werden auch private Haushalte aufgefordert, ihre Lichter auszuschalten und so ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

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