Nicht immer in der Spur
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Die Polizei ermittelt gegen den tschechischen Bugatti-Fahrer, der über die A2 raste und sich dabei filmte. Bild: Youtube
Mit 417 Stundenkilometern ist ein Bugatti-Fahrer über die A2 gerast. Der Fall wirft viele rechtliche Fragen auf. Hat er gefährlich in den Straßenverkehr eingegriffen – oder ist er ein Rennen gefahren?
Schlimm ist nicht die Tat, sondern ihr Bekanntwerden. Blöd nur, wenn sich der Täter selbst filmt. Täter? Ein Mensch ist sehr schnell Auto gefahren. Das ist zunächst noch keine Untat. Aber der Fahrer war zum einen ein Tscheche – auf einer deutschen Autobahn! Und dann noch Unternehmer, gar ein Millionär! Er fuhr einen Bugatti mit sage und schreibe Tempo 417. Das widerlegt das oft gehörte Argument, man könne auf der Autobahn ohnehin nicht wirklich schnell fahren.
Zum Glück ist nichts passiert. Doch muss man dem offenbar jedenfalls leicht narzisstischen Sportwagenfahrer fast dankbar dafür sein, dass er noch einmal Anlass gibt, über das Limit von Vorschriften nachzudenken.
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