„Christmas Garden“ trotz Energiekrise
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Lichtspiele: Installationen des Frankfurter Christmas Garden im Dezember vergangenen Jahres Bild: Martin Albermann
Angepasst an die Energiekrise wollen die weihnachtlich beleuchteten Parkanlagen namens „Christmas Garden“ in Frankfurt ab Mitte November öffnen.
Angepasst an die Energiekrise, wollen die weihnachtlich beleuchteten Parkanlagen namens „Christmas Garden“ in Frankfurt und anderen Städten von Mitte November an öffnen. „Wir haben sehr viel getan, um den Energieverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren“, sagte Geschäftsführer Sebastian Stein von der Veranstalterfirma. „Bei Betrachtung aller Standorte rechnen wir im nationalen Durchschnitt mit 30 Prozent Strom-Ersparnis.“ Leuchtmittel seien „auf effiziente LED-Lichter umgestellt“ worden, die Wege werde man nur so beleuchten, dass sie sicher seien, und auf Eisbahnen werde verzichtet. Hunderttausende besuchten in den vergangenen Jahren für etwa 20 bis 30 Euro Eintrittsgeld die Abendausflugsziele in der dunklen Jahreszeit. Ein „Christmas Garden“ verbraucht laut Stein je Besucher durchschnittlich 0,56 Kilowattstunden Strom. „Der Lichtstromverbrauch ist demnach in etwa so viel, wie benötigt wird, um zum Beispiel anderthalb Stunden einen Streamingdienst in Anspruch zu nehmen oder auch die einmalige Inbetriebnahme einer handelsüblichen Kaffeefiltermaschine.“ Man dürfe bei der Debatte nicht vergessen, dass die Besucher, die sich im „Christmas Garden“ aufhielten, dann zum Beispiel keinen Kaffee kochten oder anderen Beschäftigungen zu Hause nachgingen, die fast alle auch Strom verbrauchten.