„Ich bin schon ein Nerd“
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Benjamin List im Labor seines Instituts. Bild: Patrick Junker
Der deutsche Nobelpreisträger Benjamin List gilt als unkonventionell. Hier erzählt er von dem Anruf aus Stockholm, seinen ersten Chemie-Experimenten als Kind und warum er in seinem Büro gerne einen Handstand macht.
Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr ist ein großer Gebäudekomplex am Rande eines Villenviertels. Im Inneren des Laborhochhauses sieht man durch Glaswände Menschen in weißen Kitteln mit Schutzbrillen arbeiten. Das Büro von Benjamin List, Nobelpreisträger für Chemie und Direktor des Instituts, liegt im 9. Stock. Wir kennen uns aus Frankfurt und duzen uns. List trägt einen dunklen Anzug mit Turnschuhen und entschuldigt sich, dass es zum Kaffee keine Milch gibt.
Am 6. Oktober hast du mit deiner Frau in einem Café in Amsterdam gesessen. Was ging in deinem Kopf vor, als gegen 11 Uhr das Handy mit einer schwedischen Nummer klingelte?
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