Blaulicht in Rhein-Main : Toter bei Wohnungsbrand starb durch Feuer – Flammen in Schule
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Großeinsatz: Bei einem Brand im Frankfurter Westend konnte die Feuerwehr aber nicht jeden retten. Bild: dpa
Nach der Obduktion des Mannes, der am Mittwoch bei einem Wohnungsbrand im Frankfurter Westend ums Leben gekommen war, steht nun der Grund für seinen Tod fest. Außerdem fing der Technikraum einer Frankfurter Schule Feuer.
Frankfurt. Der am Mittwoch in Frankfurt bei einem Feuer ums Leben gekommene Mann war der 42 Jahre alte Mieter der Wohnung. Das habe die Obduktion des Toten ergeben, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag. Demnach starb der 42 Jahre alte Mann an den unmittelbaren Folgen des Brandes, ein Gewaltverbrechen schlossen die Ermittler nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung aus. Wie es zu dem Feuer in der 150 Quadratmeter großen Wohnung im noblen Westend kam, war hingegen weiter unklar.
Der Brand war am frühen Mittwochmorgen im vierten Stock des Wohnhauses ausgebrochen. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro. Die Feuerwehr bezifferte ihn auf mehr als eine Million. Einsatzkräfte hatten die Leiche nach Abschluss der Löscharbeiten gefunden.
Frankfurt. Im Technikraum einer Frankfurter Schule hat es gebrannt, dabei wurde niemand verletzt. Das sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen. Das Feuer war im Keller der Schule im Stadtteil Westend in der Nacht zum Donnerstag ausgebrochen. Die Brandursache ist den Angaben zufolge wohl ein technischer Defekt. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar.
Homberg. Fahnder haben auf einem Bauernhof im südlichen Schwalm-Eder-Kreis eine professionell betriebene Cannabis-Indoor-Plantage mit mehr als 420 Pflanzen ausgehoben. Gegen einen 43 Jahre alten Mann und eine 31 Jahre alte Frau seien Haftbefehle wegen des Verdachts des Drogenhandels erlassen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Sie sitzen in Untersuchungshaft.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung leiteten die Ermittler Anfang Januar ein Verfahren ein. Bereits am Montag sei das Anwesen dann durchsucht worden. Es seien 427 bis zu 1,2 Meter hohe Pflanzen, sechs Müllsäcke mit getrockneten Pflanzenresten sowie diverse Datenträger und eine Überwachungskamera sichergestellt worden. Möglicherweise gebe es noch weitere Hintermänner, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.