Bangladesch : Die Schiffsbauer vom Buriganga-Fluss
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Passagierschiffe sind am Rande der Stadt Dhaka zusammengetäut. Bild: Munir Uz Zaman/AFP
Auf dem Wasser ist das Leben. Um auf dem Buriganga in Bangladesch zu handeln und zu arbeiten, braucht es intakte Schiffe. Die Werftarbeiter von Char Kaliganj, einem Vorort von Dhaka, sorgen dafür, dass alles im Fluss bleibt.
Aus den Tiefen des Himalayagebirges kommen sie, all die Flüsse, die zusammen das gewaltige Gangesdelta in Bangladesch formen. Durch die Verästelung der vielen Flüsse in dem südasiatischen Land findet viel des alltäglichen Lebens auf dem Wasser statt.
Die Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna sind die größten, die das Delta formen. Der wesentlich kleinere Fluss Buriganga streift die Stadt Dhaka von Westen her und verbindet die Stadt mit den anderen großen Gewässern. Hier wird Handel betrieben, gereist und gearbeitet. Ein Großteil des Lebens der Bangladescher findet dadurch auf Booten und Schiffen statt. Diese müssen gewartet und repariert werden. Am Flussufer des Buriganga finden sich viele kleine Werften, in denen harte Arbeit verrichtet wird. Der Fotograf Munir Uz Zaman lebt selbst in Bangladesch und ist dort auch geboren. Für seine Agentur Agence France-Presse (AFP) hat er all die Schweiß- und Gießarbeiten am Flussufer in Dhaka dokumentiert.