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Zinswende : Die Entzauberung der Immobilienfonds

Immobilienfonds haben gerade ein herausforderndes Umfeld. Bild: dpa

Offene Immobilienfonds haben mit Folgen der Zinswende zu kämpfen. Manche setzen jetzt auf steigende Mieten – andere auf die krisenfeste Nahversorgung.

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          In der Niedrigzinsphase galten sie als Tipp für Anleger, die auf Betongold setzen wollten, aber nicht genug Vermögen für den Kauf eigener Immobilien hatten: offene Immobilienfonds, die in Bürohochhäuser, Einkaufszentren und Wohnungen investieren. Jetzt aber steigen die Zinsen. Das hat zum einen zur Folge, dass die Finanzierung teurer wird, was die Nachfrage bremst. Zum anderen werden andere Anlageformen relativ attraktiver, und das bremst die Mittelzuflüsse. Beides ist nachteilig für offene Immobilienfonds.

          Christian Siedenbiedel
          Redakteur in der Wirtschaft.

          Ein Vorteil für sie ist dagegen, dass sie freie Mittel zu höheren Zinsen anlegen können. Zudem scheint die Inflation es auch leichter zu machen, die Mieten anzuheben. Mehrere Fondsgesellschaften jedenfalls berichten, es gebe für den Großteil der Objekte in ihren Fonds entweder inflationsindexierte Mieten, die automatisch mit der Inflation steigen, oder Staffelmieten. Zum Teil versucht man offenbar, neue Objekte mit indexierten Mieten zu vermieten.

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