Zentralbanken brauchen für ihren Erfolg keine Gewinne
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Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel Bild: Fabian Fiechter
Die Notenbanken können Verluste erzielen und trotzdem erfolgreich arbeiten. Aber sie sollten den Menschen erläutern, warum sie rote Zahlen nicht zu fürchten brauchen.
Die Liste der Zentralbanken, die vor der Möglichkeit von Verlusten in den kommenden Jahren gewarnt haben, ist lang und dürfte noch länger werden. Warnungen stammen unter anderem von der Bank der Niederlande, der Reserve Bank of Australia, der Nationalbank von Belgien, der Bank of England, der Schwedischen Reichsbank und der Federal Reserve in den Vereinigten Staaten.
Der Grund ist immer gleich: Mit steigenden Leitzinsen nimmt der Zinsaufwand zu, da die Verzinsung der von den Geschäftsbanken gehaltenen Einlagen vom kurzfristigen Leitzins bestimmt wird. Allerdings steigen die Zinserträge der Zentralbanken nicht entsprechend, da ihre Aktiva zu einem guten Teil aus in früheren Jahren erworbenen Anleihen mit einem niedrigen, überwiegend fixierten Zinskupon bestehen.
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