Hallo Herr Roboter, wie soll ich mein Geld anlegen?
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Bild: Getty Images/iStockphoto
Seit Wochen ist das KI-Sprachmodell ChatGPT in aller Munde. Aber was taugen solche Chatbots, wenn es um die besten Anlagemöglichkeiten geht?
Robo-Advisor sind an sich ein alter Hut. Früher halfen diese kleinen Programme dem Bankberater im Hintergrund, das richtige Portfolio für seine Kunden zusammenzustellen. Heute gibt es einige Robo-Advisor, bei denen der Kunde selbständig einstellen kann, wie risikobereit er ist, welchen Geldbetrag er anlegen möchte und welchen Anlagehorizont er hat. So weit, so gut. Doch wie schaut es eigentlich aus, wenn man sich über die Geldanlage mit einer der zahlreichen Künstlichen Intelligenzen, die aktuell vor allen in Form von Chatbots zu finden sind, informiert?
Fragen wir doch mal bei ChatGPT nach, dem Sprachmodell der Künstlichen Intelligenz von Open AI, das gerade in aller Munde ist: „Ich würde mit dir gern ein Interview über Anlagethemen führen“, steige ich direkt ein – wofür auch Zeit verlieren? ChatGPT antwortet freundlich: „Sehr gerne stehe ich dir für ein Interview über Anlagethemen zur Verfügung.“ Also los geht es. Wie sieht denn nun das perfekte Anlagemodell für mich aus, möchte ich wissen. Und schon folgt die erste herbe Enttäuschung: „Als KI-Modell bin ich nicht in der Lage, persönliche Anlageberatung zu geben oder individuelle Empfehlungen zu geben“, schreibt mir die Künstliche Intelligenz.
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