Deutsche Start-ups sammeln Rekordvolumen ein
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Der Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas aus Berlin konnte 2021 mehr als eine Milliarde Euro von Investoren einsammeln. Bild: AFP
Im vorigen Jahr haben deutsche Jungunternehmen 17,4 Milliarden Euro eingesammelt – mehr als dreimal so viel wie 2020. Was steckt hinter dem Geldregen?
Gründer zu sein, war noch nie so lukrativ, wie heute. Über Start-ups schütteten Investoren 2021 Gelder in Rekordhöhe aus. So sammelten junge Unternehmen in aller Welt rund 675 Milliarden Dollar ein. Das geht aus den jüngsten Erhebungen der Analysten des Branchenportals Dealroom.co hervor. Allein in Deutschland waren es nach aktuellen Zahlen der Beratungsgesellschaft EY 17,4 Milliarden Euro. Damit ist in den zurückliegenden zwölf Monaten in insgesamt 1160 Finanzierungsrunden mehr als dreimal so viel Risikokapital in die Kassen deutscher Start-ups gespült worden wie im Jahr zuvor.
Der mit Abstand größte Betrag entfiel auf Berliner Start-ups. Sie erhielten alles in allem 10,5 Milliarden Euro. Bayern folgte mit 4,4 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz, Baden-Württemberg mit 600 Millionen Euro auf Rang drei. Bei den Branchen hatte die Finanztechnologie die Nase vorn. Den Fintechs flossen 3,8 Milliarden Euro zu, gefolgt von den Bereichen E-Commerce (3,7 Milliarden Euro) und Software & Analytics (3,6 Milliarden Euro).
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