Die Angst der Jugend vor der Inflation
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Junge Menschen sitzen am Mainufer im Frankfurter Ostend: Besonders Jüngere stellt die Inflation vor Probleme. Bild: Albermann, Martin
Vor allem jungen Leuten machen die hohen Preise zu schaffen. Trotzdem schränken sich die wenigsten ein. Warum?
Abends sitzen mehrere Freunde am Mainufer in Frankfurt und diskutieren laut. Alle sind unter 30 Jahre alt, alle haben eine Flasche Bier in der Hand, sie streiten lange und haben nur ein Thema: die Inflation. Da jammert der eine, dass die Flüge für den Urlaub in London so teuer sind. Da erzählt die andere, dass die Möbel für die neue Wohnung mit dem Freund plötzlich viel mehr kosten.
Die steigenden Preise beschäftigen gerade die ganze Nation. Besonders alarmiert sind aber die jungen Leute. 72 Prozent der Menschen unter 30 Jahren bereitet die Inflation Sorgen, mehr als den Menschen in anderen Altersgruppen. Das zeigt eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Onlinebrokers Flatex Degiro, deren Ergebnisse der F.A.S. exklusiv vorliegen. Unter denjenigen, die 60 Jahre oder älter sind, verunsichern die höheren Preise schon weniger. Da sind 57 Prozent alarmiert.
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