Super-Dividende und E-Auto-Boom helfen nicht
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Neuwagen des Typs ID.3 und ID.4 stehen auf einem Parkplatz im Zwickauer Volkswagen-Werk. Bild: dpa
VW wollte mit dem Börsengang von Porsche einen Befreiungsschlag landen. Doch selbst eine Sonderdividende in Rekordhöhe besänftigt viele Anteilseigner nicht. Genauso wenig ein guter Absatz von E-Autos.
Volkswagens Absatzbilanz für das vergangenen Jahr ist nicht glanzvoll. Die weltweiten Auslieferungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf knapp 8,26 Millionen Stück. Einzige Wachstumsregion war demnach unterm Strich Asien-Pazifik ohne China. Im Laufe des Jahres stabilisierte sich das Geschäft allerdings, im Dezember etwa stand global ein Absatzplus von 18 Prozent in der Vertriebsstatistik. Gut lief das E-Auto-Geschäft. Hier stieg der Absatz um 26 Prozent auf mehr als 572.000 Wagen, rund 7 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge.
Die Anleger konnte das einmal mehr nicht begeistern. Gerade mal um 0,8 Prozent auf rund 129 Euro legte der Kurs der Vorzugsaktie zu - immerhin ein bisschen mehr als der Dax, dem die Aktie in diesem Jahr etwas vorausgelaufen ist. Mit dazu beigetragen haben könnte etwa auch die wohl größte Dividendenausschüttung in der deutschen Unternehmensgeschichte.
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