Vor allem für Jüngere darf Nachhaltiges mehr kosten
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Dies gilt auch für Bankprodukte. Die Generation 50 plus handelt dagegen achtsamer, wie eine Umfrage zeigt, und verhält sich auch darüber hinaus anders.
kpa. Frankfurt ⋅ Auch wenn sich viele Blicke derzeit vor allem auf Themen wie die Ukraine oder die hohe Inflation richten, ist gerade der Schutz von Umwelt und Klima vielen Menschen inzwischen sehr wichtig geworden. Eine Idee im Kampf gegen den Klimawandel ist achtsamer Konsum. Und im Durchschnitt mehr als zwei Drittel der Deutschen sehen vor allem die Verbraucher in der Pflicht, Klima und Umwelt besser zu schützen. Sie sind der Ansicht, dass es essenziell sei, den eigenen Konsum ökologischer und sozialer zu gestalten. Dies jedenfalls ergibt eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Teambank, deren Ergebnisse der F.A.Z. exklusiv vorliegen.
Diese Aussage treffen demnach insbesondere Menschen im Alter von 50 bis 79 Jahren – fast drei Viertel dieser Befragten. Unter den Umfrageteilnehmern im Alter von 30 Jahren sind nur 61 Prozent dieser Ansicht. Im Alltag besonders nachhaltig konsumiert hierzulande laut der Umfrage vor allem die Generation 50 plus. Im Durchschnitt 78 Prozent dieser Altersgruppe kaufen Lebensmittel bedarfsgerecht ein, 71 Prozent sparen Wasser sowie Heizenergie, und 66 Prozent vermeiden Plastikmüll. Zudem verzichten hier mit vier von zehn Befragten überdurchschnittlich viele auf Flugreisen und fahren stattdessen eher mit der Bahn. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen ist dieses Verhalten laut der Umfrage deutlich weniger ausgeprägt. So gaben nur knapp drei von zehn dieser Umfrageteilnehmer an, auf Flüge zu verzichten. Diese Generation wiederum nutzt überdurchschnittlich häufig öffentliche Verkehrsmittel im Alltag.
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