Achtung bei ETFs und verwöhnten Bälgern!
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Selten ein Vergnügen: Der Tanz um das Vermögen der Eltern kann in Familien heftigen Streit auslösen. Bild: ullstein bild
Familie und Geld können ein gefährliches Gemisch sein. Nicht selten kommt es zu bösem Streit zwischen Eltern und Kindern. Wie kann dieser Tanz um das liebe Geld verhindert werden?
Die liebe Familie und das gute Geld sind ein explosives Gemisch. Da geben Sie mir doch recht – oder nicht? Normalerweise gehen Mütter und Väter – mal gemeinsam, mal getrennt – ihren Weg, und Kinder kümmern sich um ihre Marie, wie es in Österreich heißt. Es gibt aber keine Regel ohne Ausnahme. Ich erlebe immer wieder, wie sich Eltern und Kinder beim Geld in die Parade fahren, und das ist nicht selten der Auslöser für heftige Diskussionen, zum Teil sogar für erbitterte Streitereien. Sollten auch bei Ihnen am Horizont dunkle Wolken aufgezogen sein, dann sollten Sie es sich heute in der ersten Reihe bequem machen und folgendes „Geldspektakel“ in Düsseldorf am Rhein verfolgen.
Die handelnden Personen sind ein 80 Jahre alter Vater, eine 75 Jahre junge Mutter, eine 45 Jahre alte Tochter und ein 40 Jahre junger Sohn. Der Vater ist das Oberhaupt der Familie, doch die Mutter ist die Lenkerin des Quartetts. Die Kinder sind „verwöhnte“ Bälger, wenn ich das so ausdrücken darf, und bestimmt wird Sie interessieren, was mich zu diesem Befund veranlasst. Nun ja, sehen Sie selbst. Der Vater war Anwalt, die Mutter ist Ärztin, hat aber nur zu Hause praktiziert. Die Tochter ist Lehrerin, und der Sohn ist Künstler. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch wenn ich mir ansehe, wie sich die Kinder in die finanziellen Angelegenheiten ihrer Eltern einmischen, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
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