Die Inflation richtig austricksen
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Wer zu lang wartet, den bestraft der Geldwertverfall. Bild: Plainpicture
Die Preissteigerung bedroht so manches Vermögen – doch mit klugen und breit gestreuten Investitionen lässt sich der Wertverlust ausgleichen.
Mir ist bewusst, dass das Thema auf die Nerven geht, doch ich muss, solang das Jahr noch jung ist, die Frage loswerden, warum Sie sich so über die Strafzinsen aufregen. Natürlich missfällt auch mir, auf Girokonten für Guthaben von mehr als 50.000 Euro ein jährliches „Verwahrentgelt“ von 0,5 Prozent zu bezahlen. Doch glauben Sie wirklich, dass diese Strafzinsen zum Untergang des Abendlandes führen werden? Ich will Sie mit dieser Frage bewusst aus der Reserve locken, weil ich das Gefühl habe, dass Sie sich über ein paar Funken ärgern und gar nicht bemerken, dass Ihre schönen Guthaben in Flammen stehen, weil die Inflation zurück ist.
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie hoch die Entwertung sein wird, und ich weiß auch nicht, wie lange der Schwund anhalten wird. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Strafzinsen im Vergleich zur Inflation eine Petitesse sind, und ich würde Ihnen gern aufzeigen, was Sie tun können, um die beiden Schreckgespenster in die Flucht zu schlagen. Oder wollen Sie doch lieber – natürlich jammernd und schimpfend – auf bessere Zeiten warten?
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