Zwischen Gaming und Handel
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Mitarbeiter im Hauptquartier von Robinhood in Kalifornien Bild: Unternehmen
Kaum eine andere Trading-App wird von amerikanischen Privatanlegern so sehr genutzt wie die von Robinhood, ein Unternehmen aus Kalifornien. Für viele ist der Handel dort aber nur ein großes Spiel – mit fatalen Folgen.
Es gleicht einem Computerspiel: Anleger schalten Levels frei, je erfahrener sie werden – oder je riskanter sie handeln. Auf dem ersten Level kaufen und verkaufen Anleger lediglich Aktien. Die zweite Stufe wird freigeschaltet, sobald sie mit Optionen handeln, also riskantere Anlagevehikel, die gehebelt werden können. Der Handel mit der amerikanischen Trading-App Robinhood unterscheidet sich von dem der meisten Broker-Plattformen weltweit und hat den Online-Handel wie keine zweite revolutioniert.
Auch die Bewertung des Fintechs aus dem Silicon Valley spricht für sich. Am Montag wurde bekannt, dass das Finanz-Start-up, das vor sieben Jahren gegründet wurde, noch einmal 320 Millionen Dollar eingesammelt hat. Das nach dem freigiebigen Räuber und Bogenschützen aus dem Sherwood Forest benannte Unternehmen ist nun 11,2 Milliarden Dollar wert und damit eines der wertvollsten Fintechs der Welt.
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