Vorsprung trotz wenig Technik: Ansicht des Büros von Trade Republic in Berlin Bild: Andreas Pein
Millionen Menschen schwören auf N26 oder Trade Republic. Doch was können Sie wirklich besser als die herkömmlichen Banken? Eine Analyse.
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Sie sind die beliebtesten Fintechs in Deutschland: die Smartphone-Bank N26 und der Neobroker Trade Republic. Beide haben jeweils Millionen Kunden, sind milliardenschwer und schicken sich an, die Platzhirsche zu verdrängen. N26 ist gegenwärtig rund 8 Milliarden Euro wert, die Commerzbank etwa 9 Milliarden Euro. Auf den ersten Blick bieten die Fintechs weniger als die etablierte Konkurrenz. Warum entscheiden sich dennoch viele Menschen für sie, statt auf die bewährten Hausbanken zu setzen?
Weder N26 noch Trade Republic haben das Banking neu erfunden, auch wenn sie so wirken, als hätten sie es. Das ist aber kein Problem. Denn viele Aufsteiger, die in den vergangenen Jahren groß geworden sind, haben mit ihrem Geschäftsmodell nur einen Prozess zu Ende gedacht, nicht das Rad neu erfunden. So gab es Suchmaschinen schon vor Google, aber die Kalifornier lieferten die besten Ergebnisse. Auch Facebook war nicht das erste soziale Netzwerk, aber immerhin das attraktivste.
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