Trotz EU-Haushaltskrach können sich die Wechselkurs der Währungen der Veto-Länder Polen und Ungarn behaupten. Analysten warnen vor einem Scheitern der Gespräche.
Die Finanzmärkte zeigen sich, was den Brexit angeht, erstaunlich ruhig. Damit spiegeln sie aber nur die Ratlosigkeit und Lähmung des Königreichs wider.
Der Wechselkurs der Gemeinschaftswährung fällt auf den niedrigsten Stand seit Juni 2017. Am Markt herrscht Einigkeit: Schuld daran ist Italien. Und das Verhalten der populistischen Regierung in Rom verheißt auch für die Zukunft nichts Gutes.
Eine mögliche Einigung über den Status der britischen Finanzbranche treibt am Donnerstag den Kurs des Pfundes. Doch Analysten mahnen zur Zurückhaltung.
Mit der türkischen Lira haben auch andere Währungen aus Schwellenländern am Montag abgewertet. Zwar ist die Ansteckungsgefahr gering, doch das schlechte Klima machen die Ereignisse nicht besser.
Die türkische Lira hat in der Nacht zum Mittwoch sowohl zum Euro als auch zum Dollar deutlich an Wert eingebüßt. Für einen Dollar mussten bis zu 4,82 Lira und für einen Euro bis zu 5,72 Lira gezahlt werden - so viel wie noch nie.
Was können Anleger aus den Erfahrungen in anderen Ländern mit einer langen Phase der Regierungsbildung lernen – etwa den Niederlanden, Spanien oder Belgien?
Spekulationen auf eine Fortsetzung der Politik des billigen Geldes durch die großen Notenbanken haben den Aktien schon am Montag Auftrieb gegeben. Weitet die EZB ihre Wertpapierkäufe auf Aktien am Donnerstag aus?
Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins für den Euroraum erstmals auf null Prozent zu senken, hat am Donnerstag den Dax nur kurz beflügeln können.
Warum legt der Euro gegenüber dem Dollar eigentlich zu, obwohl die Aktienkurse purzeln und die Angst um China groß ist? Es gibt vielleicht einen verblüffenden Grund.
Der Euroraum und Amerika driften wirtschaftlich immer weiter auseinander. Auch die Notenbanken bewegen sich in unterschiedliche Richtungen. Das drückt den Kurs der Gemeinschaftswährung unter 1,20 Dollar. Wie weit kann er fallen?
Der deutsche Aktienmarkt legt nach seinen deutlichen Gewinnen der vergangenen Tage eine Atempause ein. Spannend dürfte es erst am Nachmittag werden, wenn in Amerika die neuesten Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden.
Zinserhöhungen wirken auf den ersten Blick verlockend. Doch bei den starken Wechselkursverlusten einiger Währungen ist Vorsicht geboten. Carry-Trades sind mit Unsicherheitsfaktoren verbunden und eignen sich nicht für alle Länder.
Die deutschen Aktien tendieren am Donnerstag vor dem EZB-Zinsentscheid leichter. Die Anleger hielten sich vor der Notenbank-Sitzung und der anschließenden Pressekonferenz zunächst zurück, sagen Börsianer.
Mit Erleichterung reagierten die Anleger auf die Ergebnisse des EU-Gipfels und sorgen für hohe Kursgewinne am Aktienmarkt. Die Renditen spanischer und italienischer Anleihen sinken.
Anders als früher bestimmt heute mehr die Zentralbankgeldmenge die Wechselkurse als das Zinsdifferenzen tun. Die Commerzbank zeigt in einer Studie, welche Notenbank das Gaspedal am weitesten durchtritt und was daraus für die Wechselkurse folgt.
Trotz EU-Schuldenkrise hat sich der Euro bislang gut gehalten. Warum das so ist und was die Gemeinschaftswährung stärker unter Druck bringen könnte, zeigt die Commerzbank in einer Studie.
Die Abwärtsbewegung des Euro zum Dollar setzt sich am Montag fort. Die europäische Gemeinschaftswährung fällt auf 1,3308 Dollar, den tiefsten Wert seit Mitte Januar.
China hat zuletzt mehr Flexibilität bei der Reform der Landeswährung Renminbi signalisiert. Der Frage, welche Folgen so ein Schritt für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft haben könnte, geht die Commerzbank in einer Studie nach.
Die Nachricht vom Tod des Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden hat dem deutschen Aktienmarkt zu Wochenbeginn einen Schub gegeben. „Für die Amerikaner war es eine Frage der Ehre, bin Laden zu bekommen. Das wird sie beflügeln und auch auf den Aktienmarkt in New York ausstrahlen“, sagt ein Händler.
Die Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben die Anleger am Montag relativ kalt gelassen. Allerdings steigen die Kurse von Unternehmen aus dem Bereich alternativer Energien deutlich.
Nach den moderaten Kursverlusten an der Tokioter Börse zeigt sich der Dax am Morgen freundlich. „Von einer Erholung zu sprechen, wäre aber zu viel“, kommentiert ein Händler. „Das alles beherrschende Thema ist die Atomkatastrophe in Japan.“
Die Unruhen in Ägypten sorgen an der Börse für Unsicherheit. Anleger fürchten, dass die Stabilität in der gesamten Region gefährdet ist.
Die Unsicherheit über die Finanzstabilität mehrerer Euro-Länder lässt die Anleger am Freitag mit Vorsicht agieren. Alles wartet darauf, was mit Portugal passiert, sagt ein Händler.
Nach seinem kräftigen Kursplus vom Vortag hat es der Dax zur Eröffnung am Freitag ruhig angehen lassen. Gefragt ist die Bayer-Aktie. Der Pharma-Konzern will unter anderem mit Stellenstreichungen jährlich 800 Millionen Euro einsparen.
Der Euro hat gegenüber dem Dollar seit Anfang Juni kontinuierlich an Stärke zurückgewonnen. Wer am Dienstag Euro bekommen wollte, musste dafür mitunter mehr als 1,30 Dollar bieten, so viel wie seit Anfang Mai nicht mehr.
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch leicht von seinen kräftigen Vortagesverlusten erholt. Kurzfristig nachlassende Sorgen über die Finanzierungsmöglichkeiten der Banken haben die Stimmung kurzfristig etwas verbessert.
Gute Vorgaben haben den deutschen Standardwerten am Freitag ins Plus verholfen. Der Dax stieg wieder über die Marke von 6000 Punkten. Solarwerte jedoch stehen unter Druck. Ein Händler verwies auf Berichte, wonach die Förderung des Solarstroms bereits im April gekürzt werden soll.
Die Zentralbank von Island hat die Leitzinsen nur zwei Wochen nach einer Zinssenkung wieder massiv angehoben. Die Notenbank habe den Zinssatz von 12,0 auf 18,0 Prozent erhöht. Doch die nächste Senkung ist schon angekündigt.
Die Europäische Zentralbank wollte den Leitzins am Donnerstag noch nicht senken. Dafür gab der Kurs des Euro kräftig nach. Nun spekulieren die Volkswirte auf einen Zinsschritt noch vor dem Jahreswechsel.
Gleichmütig nahmen die Devisenmärkte den Rücktritt des japanischen Ministerpräsidenten Fukuda hin. Derzeit dominieren globale und strukturelle Faktoren, die kurzfristig für eine weitere Aufwertung sprechen. Längerfristig aber dürfte der Yen weiter schwach bleiben.
Die lange währende Freude vieler Anleger an Zloty, Forint und Tschechen-Krone ist getrübt. Neuerdings werten diese Währungen im Vergleich zum Dollar besonders schnell ab. In Euro gerechnet häufen sich deshalb die Verluste.
Veränderungen in der Risikoneigung beeinflussen die osteuropäischen Wechselkurse. Zloty und Forint gelten dabei als empfindlich für Änderungen in der Risikoaversion, während sich die tschechische Krone davon unabhängig entwickelt.
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