Thyssen-Krupp wird seine beiden verlustträchtigen Konzernteile in naher Zukunft nicht loswerden. Trotzdem gibt es keinen Grund, den Abgesang auf den Industriekonzern anzustimmen.
Ein neues Allzeithoch beim DAX. Schon wieder. Dieses Mal beträgt der neue Rekordstand 9.405 Zählern. Das Wochenplus liegt bei gut 2 Prozent und der DAX konnte gleich zwei Hundertermarken überwinden.
Der angeschlagene Konzern Thyssen Krupp will zwei Stahlwerke verkaufen. Eines davon bekommt er jetzt los. Ein anderes bleibt ihm aber erst mal erhalten. Jetzt plant Thyssen Krupp eine Kapitalerhöhung.
Fed-Chef Ben Bernanke hat mit seinem Zeitplan für einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik an der Wall Street für sinkende Aktienkurse gesorgt. Die wichtigsten Indizes gingen am Mittwoch mit einem Minus von mehr als einem Prozent aus dem Handel. Auch die Preise von amerikanischen Staatsanleihen gaben nach.
Aktienbörsen und Anleihemärkte zeigen sich freundlich. Der Dax steigt und auch die Kurse italienischer und spanischer Staatsanleihen legen zu.
Der größte deutsche Stahlhersteller verkauft seine Edelstahlsparte an einen finnischen Wettbewerber. Am frühen Dienstagmorgen haben Arbeitnehmervertreter grünes Licht gegeben. Die Produktion im Stahlwerk Krefeld soll bis Ende nächsten Jahres eingestellt werden.
Technologie-, Minen-, Stahl- und Einzelhandelswerte zogen in den vergangenen Monaten die europäischen Börsen aus ihrem Tief. Von Qualitätswerten kann man jedoch oft nicht reden. Der Kursgewinner im Prime Technology Index ist ein Penny-Stock.
Nach deutlichen Verlusten im Jahr 2005 scheint sich der finnische Metallerzeuger Outokumpu erfolgreich zum Stahlproduzenten gewandelt zu haben. Die Aktie sieht vernünftig bewertet aus, muss aber ihren Aufwärtstrend bestätigen.