Die Dresdner Bank hat der Allianz AG zum ersten Mal seit der Übernahme im Jahr 2001 Gewinn gebracht. Unter dem Strich steuerte die Dresdner Bank im ersten Quartal 102 Millionen Euro zum Überschuß des Versicherungskonzerns bei.
Der Kosmetikhersteller, der in diesem Herbst den Sprung in den Dax anpeilt, erwartet für das laufende Jahr eine deutliche Umsatzsteigerung und will vor allem in Asien neue Märkte erschließen.
Mit Michael Diekmann sind bei der Allianz neue Zeiten angebrochen. Staatstragende Reden wie die seines Vorgängers Henning Schulte-Noelle scheinen in dem mächtigen deutschen Finanzkonglomerat passé. Diekmann ist ein Freund klarer Vorgaben und knapper Worte.
Der Verkauf von Beiersdorf-Anteilen bewahrt den Finanzkonzern vor einem Verlust. Die Banksparte mit der Dresdner Bank erzielt ein Minus von 1,3 Milliarden Euro. 2004 rechnet die Allianz mit einer Steigerung beim operativen Ergebnis.
Der Nivea-Hersteller Beiersdorf soll nach den Vorstellungen seines Mehrheitsaktionärs Tchibo in diesem Herbst den Sprung aus dem MDax in den Deutschen Aktienindex schaffen.
Die Entscheidung der Bafin, daß für den Einstieg eines Konsortiums um Tchibo bei Beiersdorf kein Pflichtangebot fällig ist, stößt auf Kritik. "Das Urteil der Behörde ist überhaupt nicht nachvollziehbar", erklärte ein amerikanischer Minderheitsaktionär.
Der Kosmetikhersteller Beiersdorf, der inzwischen von Tchibo kontrolliert wird, rechnet für 2004 mit mehr Umsatz und Gewinn. Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte dem Unternehmen einen Rekordgewinn.
Seit einigen Tagen geht es mit der Beiersdorf-Aktie wieder aufwärts. Der Anlaß ist eine Rückkaufaktion des Konzerns. Ansonsten gibt es dieser Tage wenig Grund für Kursphantasie beim Nivea-Hersteller.
Der Dax tendiert am Dienstag bei dünnen Volumina freundlich. Viele Händler und Kunden sind bereits in den Weihnachtsferien. Größere Marktteilnehmer scheinen die Kurse zu pflegen.
Beiersdorf hat den Tesafilm zu einem Sicherheitsetikett entwickelt. In einem digitalisierten Hologramm werden kostengünstig Produktinformationen gespeichert, die Fälschern das Handwerk legen sollen.
Das Tauziehen um Beiersdorf hat ein Ende: Die Allianz verkauft 40 Prozent ihres Anteils an Beiersdorf an den Kaffeekonzern Tchibo. Der amerikanische Konzern Procter & Gamble ist aus dem Rennen. FAZ.NET-Spezial.
Der Kurs der Beiersdorf-Akie ist am Donnerstag eingebrochen, obwohl Tschibo einen deutlich über dem Börsenkurs liegenden Preis gezahlt hat. Laut Analysten ist das mit nachlassender Übernahmephantasie zu erklären.
Die Allianz gleicht mit einem milliardenschweren Buchgewinn aus dem Verkauf ihres Beiersdorf-Anteils überraschende neue Sonderbelastungen aus. Dies geht aus einer Mitteilung des Versicherungskonzerns hervor.
Nach der Entscheidung über die Beiersdorf-Anteile der Allianz dürften die Sektkorken am lautesten in der Hamburger Unternehmenszentrale geknallt haben. Dank des Verkaufs kann der Vorstand seinen Kurs fortsetzen.
Beiersdorf hätte sich gut in die Strategie des amerikanischen Konsumgüterkonzerns eingefügt. Doch Procter & Gamble, der Konkurrent im Bieterkampf, will die Vereinbarung zwischen der Allianz und Tchibo nicht kommentieren.
Der Versicherungskonzern Allianz wird den größten Teil seines Anteils am Kosmetik-Konzern Beiersdorf an ein Konsortium unter Federführung der Tchibo Holding verkaufen. Die Investorengruppe wird knapp 40 Prozent der Allianz-Anteile für rund 4,4 Milliarden Euro übernehmen.
Mit dem Verkauf des Aktienpakets der Allianz an ein Konsortium um den Tchibo-Konzern verstummen die Spekulationen um die Eigentümerstruktur beim Traditionsunternehmen Beiersdorf. Eine Chronologie der Ereignisse.
Schwache Vorgaben und Gewinnmitnahmen ziehen die Börsen nach unten. Es kommt zu Kursverlusten auf breiter Front. Bei Beiersdorf entweicht die Übernahmephantasie.
Die Allianz verkauft ihre 40prozentige Beteiligung am Kosmetikhersteller Beiersdorf an das Konsortium um Tchibo. Der amerikanische Konzern Procter & Gamble ist damit aus dem Rennen.
Die Allianz hält sich mit einem Verkauf ihres Beiersdorf-Pakets an den amerikanischen Konzern Procter & Gamble eine Option offen, falls das Konsortium um Tchibo überzogene Forderungen stellen sollte.
Erst Mannesmann, in diesem Jahr Wella und vielleicht bald Beiersdorf mit Nivea: Deutsche Marken von Weltruf drohen unter fremden Konzerneinfluß zu geraten.
Der Kampf um Nivea: Die Geschichte hat alles, was zu einem Krimi gehört: Schillernde Akteure, verfeindete Familien, diskrete Vermittler. Und einen Angreifer aus Amerika. Jetzt will Procter & Gamble zuschlagen.
Wie sind die Rollen verteilt im Bieterkampf um Beiersdorf? Kurze Porträts vom Chef, dem Angreifer, dem Verkäufer, dem Strategen und dem Verteidiger, um den Wirtschaftskrimi besser zu verstehen.
Beobachter rechnen nicht mehr für diese Woche mit einem Angebot. Allerdings schließen sie auch ein "feindliches Übernahmeangebot" aus Cincinnati nicht aus.
Das Konsortium um die Tchibo Holding steht offenbar unmittelbar vor einer Offerte an die Allianz für deren 44prozentigen Beiersdorf-Anteil. Am Mittwoch sollen die Gespräche beginnen.
Bei der Übernahme-Schlacht um den Hamburger Nivea-Hersteller Beiersdorf werden die Akteure nervöser und die Gerüchte bizarrer. „Die Entscheidung rückt näher“, heißt es bei den beteiligten Unternehmen.
Nach Jahren der Restrukturierung sind deutsche Aktiengesellschaften schlanker, fokussierter, kurz: attraktiver für ausländische Investoren geworden. Das macht sich auch auf den Aktienmärkten bemerkbar.
Der Poker um den Hamburger Kosmetikhersteller Beiersdorf bleibt spannend. Der Kaffeeröster Tchibo bekräftigte am Freitag sein Interesse an einer Aufstockung seiner Beteiligung an Beiersdorf.
„Der Markt ist nervös. Kaum jemand will mehr Positionen halten, wenn die Kurse fallen“, so beschreiben Händler die Stimmung an der Börse. Ein Tagesschluß unter der Marke von 3.300 Punkten wäre negativ.
Die Tchibo-Familie Herz geht künftig getrennte Wege. Durch die Verkleinerung des Gesellschafterkreises bei Tchibo kann nun auch leichter über die Zukunft von Beiersdorf entschieden werden, an dem Tchibo und Allianz die Mehrheit halten.
Sie sind eine der reichsten Familien Deutschlands und eine der zerstrittensten: Seit fast vier Jahrzehnten befehden sich die Erben des Tchibo-Clans.
Am 19. August wird wieder über die Zusammensetzung des Dax entschieden. Gute Chancen für einen Aufstieg werden derzeit Conti oder T-Online zugebilligt. MLP scheint dagegen als Absteiger festzustehen.
Die jüngsten Vorschläge zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen veranlassen Pharmaunternehmen wie Eli Lilly bereits dazu, ihre künftige Forschungsstrategie in Deutschland zu überdenken.
Die Tage von MLP im Dax dürften gezählt sein. Es ist ziemlich klar, daß der Finanzdienstleister die Kriterien für einen Verbleib nicht mehr erfüllt. Aussichtsreicher Kandidat dagegen ist Continental.
Der Beiersdorf-Konzern denkt an Übernahmen von Firmen im Ausland. An den aktuell zum Verkauf angebotenen amerikanischen Kosmetikmarken ist das Unternehmen nicht interessiert.
Nach jahrelang erbittert geführter Fehde haben sich die Geschwister Herz, Eigentümer der Tchibo Holding, überraschend geeinigt. Damit ist auch eine Hemmschwelle für den Verkauf der Beiersdorf-Anteile beseitigt.