Die teure juristische Aufarbeitung der Finanzkrise belastet die Aktienkurse der großen Kreditinstitute an der Wall Street. Hinter den Kulissen sieht die Lage aber keineswegs düster aus.
Für Unternehmen ist es ein Horror-Szenario: Ein Patzer löst einen Proteststurm im Internet aus, der das Geschäft bedroht. Versicherer haben solche und andere Unternehmensrisiken für sich entdeckt und wollen profitieren.
Wer sich mit seinen erlittenen Kursverlusten beim einstigen Wirecard-Vorstand oder den Abschlussprüfern von EY schadlos halten will, hat mehrere Optionen. Eins ist klar: Wer zu lange zögert, bleibt auf dem Schaden sitzen.
Jahrelang wurde gejammert und geschimpft, uns sei der Zins geklaut worden. Nun ist er wieder da, und die Sparer verschlafen es – und nein, die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse taugen nicht als Ausrede.
Die EZB hatte sich im Kampf gegen die Inflation zu lange zu wenig zugetraut. Nun erhöht sie ihre Leitzinsen trotz der Nervosität an den Finanzmärkten. Das ist konsequent und richtig.
Regulierung ist ein komplexes Gesetzeswerk. Wenn gegen Auswüchse in einer neuen Branche nicht so schnell etwas unternommen wird, kann das auch heißen: Ein Rechtsstaat funktioniert.
Das Vertrauen in die Krisenbank schwindet immer mehr. Das zeigt der Kurssturz von 30 Prozent. Führung und Aufseher müssen jetzt schnell und verantwortungsbewusst handeln.
Helmut Schleweis steht nicht im Ruf, ein Fan der Regulierung zu sein. Angesichts des Falls der Silicon Valley Bank ändert er seine Meinung. Das dürfte Folgen haben – über das Ende seiner Amtszeit hinaus.
Die Häuserpreise in China steigen weiter, allerdings langsamer als zuvor. Jetzt denken Banken darüber nach, die Kredite zur Finanzierung von Immobilienprojekten einzuschränken.
Zum ersten Mal seit acht Jahren kommt ein chinesischer Präsident zum Staatsbesuch nach Deutschland. Wie offen werden Xi Jinping und Angela Merkel sprechen? Welche Wünsche Xi im Gepäck hat und was Deutschland sich von ihm verspricht.
Die Frist für die Umstellung auf das neue europäische Zahlungssystem SEPA wird nun sicher auf den 1. August verschoben. Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und des Europaparlaments wollen dem Vorschlag der EU-Kommission zustimmen.
Mehrere hundert Leser haben sich in einer FAZ-Telefonaktion von Anlageexperten beraten lassen. Schutz vor Inflation, Angst um den Euro und Misstrauen gegenüber Banken standen im Zentrum.
Privatleute sollten bei der Auswahl der richtigen Sparverträge und Versicherungen auf die Gebühren und Kosten achten - sonst rächt es sich im Ruhestand.
Die Börsen spielen verrückt, Staatsanleihen verlieren dramatisch an Wert, und Gold entpuppt sich als unsicheres Investment für Krisenzeiten: Vieles von dem, was man über die Geldanlage gelernt hat, kann man vergessen. Zeit, die Risiken grundsätzlich neu zu bewerten.
Die Schuldenberge in den Industriestaaten machen Sparmaßnahmen unumgänglich. Was das für die Wirtschaft, Aktien und Anleihen bedeutet, zeigt eine Studie von M.M.Warburg.
Schrumpfende Einwohnerzahlen in vielen Industrienationen bereiten Börsenexperten Sorgen. Doch weltweit wächst die Bevölkerung und dies birgt nach Ansicht der Allianz auch Investmentchancen.
Börsengehandelte Indexfonds (ETF) haben ein rasantes Wachstum hinter sich. Doch viele private Anleger sind mit diesen Produkten überfordert. Denn die Entscheidung, wie er sein Vermögen auf verschiedene Anlageklassen aufteilen soll, nehmen diese Produkte ihm nicht ab.
Lebensversicherungen eignen sich für Kunden, die keine Aufregung wollen. Wer weiß, auf was er sich einlässt, kann durchaus auf seine Kosten kommen. Man sollte aber auf finanzielle Stabilität und Kapitalanlageerfolg des Versicherers achten.
Bei ausländischen Anlagen gehen Anleger ein Währungsrisiko ein. Als Absicherung gegen das gegen Wechselkursrisiko helfen Quanto-Zertifikate. Das kostet, kann sich aber lohnen.
Auch wenn es um Anleihen geht, gilt die alte Regel der Kapitalanlage, nach der nicht alle Eier in einen Korb gehören. Renten-ETF sind sinnvoll, um breit gestreut an der Entwicklung des Anleihemarktes teilzuhaben.
Gemeinhin wird der Oktober als der schwächste Börsenmonat wahrgenommen. Doch der Blick auf die Historie rehabilitiert den Oktober. Die rote Laterne hat vielmehr der in Kürze beginnende September inne.
Die jüngste Finanzkrise zeigt, dass sich Erträge und Zinseszinsen nicht unbegrenzt vermehren. Die beste Vorsorge gegen die Widrigkeiten des Alltages ist die breite Streuung in einfache Anlagen und die Hoffnung auf den Erhalt des Kapitals.
Die Ausschläge an den Börsen werden immer wilder. Deshalb schützen die Anleger sich dagegen mit „Stop loss“-Grenzen. Aber was bringt das wirklich? Wie funktioniert es? Und was kostet es?
Wer mit fallenden Aktienkursen rechnet, jedoch mittel- bis langfristig optimistisch ist, muss nicht gleich sein Depot auflösen. Es bieten sich Alternativen zur Absicherung an.
Gerade in den aktuellen Krisenzeiten ist es wichtig, sich über die Risikoneigung klarzuwerden. FAZ.NET gibt vier verschiedene Ratschläge: Für Unentschlossene, für vorsichtige Optimisten, für Mutige und für sehr Mutige.
Wer auf Gewinneraktien vertraut und Verlustbringer meidet, kann gute Ergebnisse erzielen. Insbesondere dann, wenn zur Umsetzung der Strategie auf Stopp-Loss-Kurse vertraut wird.
Credit-Suisse-Übernahme : Whatever it takes
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Wirecard-Skandal : Zaudernde Kläger
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Marcus Jung
Es gibt wieder Zinsen : Die teure Trägheit der deutschen Sparer
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Sechste Zinserhöhung in Folge : Die EZB traut sich
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Neue Gesetze : Krypto-Regulierung braucht Zeit
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Börsen in Unruhe : Die Credit Suisse kann eine Finanzkrise auslösen
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Markus Frühauf
Seltenes Lob : Banken-Regulierung lohnt sich doch
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