Die teure juristische Aufarbeitung der Finanzkrise belastet die Aktienkurse der großen Kreditinstitute an der Wall Street. Hinter den Kulissen sieht die Lage aber keineswegs düster aus.
Für Unternehmen ist es ein Horror-Szenario: Ein Patzer löst einen Proteststurm im Internet aus, der das Geschäft bedroht. Versicherer haben solche und andere Unternehmensrisiken für sich entdeckt und wollen profitieren.
Die Fehler der Vergangenheit lasten immer noch auf der Deutschen Bank. Um die Finanzmärkte zu überzeugen, muss die Bank in einem schwierigen Umfeld nachhaltig erfolgreich wirtschaften.
Die Nord LB hat 2022 ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Für manche andere Landesbank ist die Nord LB nach der Sanierung wieder ein ernst zu nehmender Konkurrent.
Nervöse Anleger bringen den Aktienkurs der Deutschen Bank auf Talfahrt – obwohl sie mit der Zwangsübernahme der Credit Suisse nichts zu tun hat. Doch einen anderen Beweis muss sie womöglich erbringen.
Die Inflation in Amerika hält sich hartnäckig hoch. Zugleich sind Regionalbanken in Schieflage geraten. Für die Dollar-Währungshüter führt das zu einer skurrilen Situation.
Die Häuserpreise in China steigen weiter, allerdings langsamer als zuvor. Jetzt denken Banken darüber nach, die Kredite zur Finanzierung von Immobilienprojekten einzuschränken.
Zum ersten Mal seit acht Jahren kommt ein chinesischer Präsident zum Staatsbesuch nach Deutschland. Wie offen werden Xi Jinping und Angela Merkel sprechen? Welche Wünsche Xi im Gepäck hat und was Deutschland sich von ihm verspricht.
Die Frist für die Umstellung auf das neue europäische Zahlungssystem SEPA wird nun sicher auf den 1. August verschoben. Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und des Europaparlaments wollen dem Vorschlag der EU-Kommission zustimmen.
Die amerikanischen Großbanken Goldman Sachs Group sowie der JP Morgan müssen ihre Kapitalpläne überarbeiten und bis zum zum Ende des dritten Quartals neue Kapitalpläne vorlegen. Das hat die amerikanische Notenbank im Zuge ihrer Bankenstresstests entschieden.
Amerikas Börsenaufsicht hat bei der Ahndung älterer Vergehen einen Rückschlag erlitten. Der Oberste Gerichtshof entschied, dass Börsenvergehen nach fünf Jahren verjähren. Das betrifft Fälle aus der Zeit der Finanzkrise.
Aufräumen, erst einmal schlechte Zahlen vorlegen, die Schuld dem Vorgänger in die Schuhe schieben und dann Jahr für Jahr Fortschritte präsentieren - das scheint eine beliebte Strategie neuer Chefs zu sein. Nicht nur bei der Deutschen Bank.
Anlegerschützer kritisieren die Deutsche Bank, denn die Bonuszahlungen an Mitarbeiter übertreffen die Dividende um das Mehrfache. Dabei hatte die Doppelspitze der Bank eine gerechtere Verteilung angekündigt.
Nur ein Drittel der Vermögensverwalter interessieren sich für technische Analysen. Doch richtig eingesetzt, können diese zu besseren Ergebnissen führen.
Verbietet man den Banken, weiter auf eigene Rechnung zu handeln, muss der Steuerzahler im Krisenfall dafür nicht zahlen. Aber dann droht der Untergang des deutsche Erfolgsmodells - eine Diskussion im House of Finance der Frankfurter Uni.
Die EU-Bankenaufsicht EBA hat 39 Großbanken am Mittwoch dazu aufgefordert, ihren nationalen Aufsichtsbehörden bis Ende 2013 Sanierungspläne für den Fall einer existenzbedrohenden Krise vorzulegen. Die Pläne sollen verhindern, dass systemrelevante Geldinstitute vom Staat gerettet werden müssen.
Die Vorstandschefs von Deutscher Bank und JP Morgan, Jain und Dimon, zeigen sich angesichts der Verfehlungen des Bankensektors reumütig. Auf einer Podiumsdiskussion in Königstein sprechen sie von „schrecklichen Fehlern einzelner“.
Die EU-Finanzminister haben einer Gruppe von elf Mitgliedstaaten erlaubt, eine neue Abgabe auf Finanztransaktionen einzuführen. Wie die Finanzsteuer „im kleinen Kreis“ genau gestaltet werden soll, ist noch nicht klar.
Die Geldinstitute in Europa stellen sich auf ein Jahr mit weiteren Rückschlägen ein. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hervor.
Die Bundesregierung plant ein Gesetz zur Regulierung des Hochfrequenzhandels. Bundesbank und Börse begrüßen dies. FAZ.NET benatwortet die wichtigsten Fragen zum Hochfrequenzhandel.
Die theoretisch reine Welt, in der Märkte perfekt funktionieren und die Politik nicht über ihren nationalen Tellerrand hinaus blicken muss, ist nicht die Realität. Moderne Ökonomen befürworten manchmal sogar Eingriffe in den Kapitalverkehr.
Im vergangenen Jahr konnte man als Anleger viel Geld machen, wenn man Mut besaß. Nun stellt sich die Frage: Welche Trends werden das Jahr 2013 kennzeichnen?
Wer im vergangenen Jahr eine sechsstellige Summe investiert hat, konnte kaum etwas falsch machen. Vor allem Aktien und Staatsanleihen aus einigen finanzschwachen Euroländern warfen Gewinne ab.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, als er Beschränkungen des internationalen Kapitalverkehrs in bestimmten Fällen für sinnvoll erklärte.
Unternehmen in China nehmen immer weniger Kredite bei Banken auf. Deshalb sorgten sich Experten erst um die chinesische Konjunktur. Doch ein zweiter Blick zeigte: Sie besorgen sich ihr Kapital zunehmend auf anderen Wegen.
Gefallener Aktienkurs : Die alten Sünden der Deutschen Bank
Ein Kommentar von
Gerald Braunberger
Landesbank : Zankapfel Nord LB
Ein Kommentar von
Hanno Mußler
Nachhaltige Geldanlage : Die Zeit der Ausreden ist vorbei
Ein Kommentar von
Felix Schwarz
Kursrutsch an der Börse : Wackeliges Vertrauen in die Deutsche Bank
Ein Kommentar von
Inken Schönauer
Amerikas Geldpolitik : Das Bankenbeben hilft der Fed
Ein Kommentar von
Winand von Petersdorff, Washington
Credit-Suisse-Abschreibungen : Diese Anleihen sind keine sichere Bank
Ein Kommentar von
Markus Frühauf
1/