Was die Rentenerhöhung für die Steuer bedeutet
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Ab in den Ruhestand: Die Renten steigen deutlich, aber wegen des höheren Grundfreibetrags fallen mehr aus der Steuerpflicht. Bild: Jens Gyarmaty
Zum 1. Juli werden die Renten kräftig steigen. Anders als in früheren Jahren führt das Plus nicht zugleich für alle Ruheständler zu einer deutlich höheren Steuerlast. Ein Überblick.
Die Renten werden zum 1. Juli angehoben. War im vergangenen Jahr das Plus mit 5,35 für den Westen beziehungsweise 6,12 Prozent für den Osten von einigen Fachleuten schon als historisch bezeichnet worden, kann sich die Erhöhung auch im laufenden Jahr sehen lassen. Im Westen gibt es vom 1. Juli an 4,39 Prozent mehr, im Osten 5,86 Prozent. In den beiden Jahren ein ordentliches Plus – wäre da nicht die Inflation. Denn das Mehr an Rente kann die Preissteigerungen der vergangenen zwei Jahre nicht kompensieren.
In den vergangenen Jahren hielt sich die Begeisterung über Rentenerhöhungen mitunter auch deshalb in Grenzen, weil das Plus für viele bedeutete, dass sie auch mehr Steuern zahlen müssen. Oder aufgrund der Rentenerhöhung auf einmal verpflichtet waren, eine Steuererklärung bei ihrem zuständigen Finanzamt einzureichen. Doch zumindest das ist für 2022 und 2023 für viele anders.
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