Das beinharte Geschäft mit Musik an der Börse
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Zwei Jahre in Folge führten BTS (hier bei den Grammys 2022) die IFPI-Bestenliste der erfolgreichsten Interpreten an. Nun müssen die Band-Mitglieder in Südkorea ihren Militärdienst ableisten. Bild: dpa
Die Spotify-Aktie hat zuletzt stark an Wert verloren, auch andere aus der Welt der Musik wie die des Fonds Hipgnosis tun sich eher schwer. Vor allem Universal Music steht dagegen gut da – kein Wunder.
Seit sieben Jahren zeigt sich immer wieder das gleiche Bild: Der globale Markt für Musikaufnahmen wächst. Auf 25,9 Milliarden Dollar belief sich der Umsatz mit Musikaufnahmen laut dem Dachverband der Labels, IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) im Jahr 2021. Die Daten veröffentlicht der Verband stets im März, und sie dürften – obgleich nicht inflationsbereinigt – auch für 2022 wieder einen Zuwachs zeigen.
Haupttreiber ist und bleibt das Streaming. Zuletzt steuerte der Bereich 16,9 Milliarden Dollar bei, werbe- und abofinanzierte Modelle zusammengerechnet. Alle Dienste zahlen rund zwei Drittel ihres Gesamtumsatzes an die Rechteinhaber auf Seiten der Musikindustrie aus. Diese Summe beinhaltet Lizenzzahlungen für die Rechte an Aufnahmen sowie an den zugrunde liegenden Texten und Kompositionen. Letztere werden in der IFPI-Statistik nicht erfasst.
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