Wie gut schützen Immobilien vor Inflation?
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Eine Häuserzeile in Greifswald Bild: dpa
Die Preise steigen in diesen Tagen so stark wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Häuser gelten landläufig als guter Schutz davor. Trifft das auch wirklich zu?
Es wird einfach nicht besser. Schon wieder sind die Preise in Deutschland heftig gestiegen. Im November wurde alles um satte 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat teurer. So schlimm war es seit 29 Jahren nicht mehr. Und das war auch kein Ausreißer, schon im Oktober stieg die Inflation auf 4,5 Prozent, und die Monate davor waren auch nicht viel angenehmer.
Der Aufschrei war groß, die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich genötigt, zu beruhigen. Die hohen Preissteigerungen seien nur vorübergehend, betonten abermals EZB-Präsidentin Christine Lagarde und ihr deutsches Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel. Doch es kommen zunehmend Zweifel auf. Die jüngsten kamen von sehr prominenter Stelle, von den Kollegen der EZB auf der anderen Seite des Atlantiks. Die amerikanische Notenbank, die bisher auch von einer nur zeitweise hohen Inflation sprach, korrigierte diese Sichtweise. In den nächsten zwölf Monaten und damit fast das gesamte nächste Jahr werden die Preise dort um 5 Prozent steigen. In Europa könnte ebenfalls eine Revision der aktuellen Erwartungen folgen. Die Bundesbank geht im jüngsten Finanzstabilitätsbericht von deutlich mehr als drei Prozent für längere Zeit aus.
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