Was ist die beste Krankenversicherung — privat oder gesetzlich?
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Private Krankenkasse: Was kostet es, was bringt’s? Bild: F.A.S.
Die private Krankenversicherung ist deutlich teurer geworden. Darum sollte sich jeder gut überlegen, ob er dorthin wechselt. Ein Ratgeber.
Wer an eine private Krankenversicherung denkt, der träumt vom perfekten Schutz für seine Gesundheit: modernste Behandlungsmethoden, schnelle Facharzttermine, Chefarztbehandlung im Krankenhaus. Und das alles auch noch günstiger als in der gesetzlichen Krankenkasse.
Doch immer wieder bekommt das schöne Bild Risse. Nämlich dann, wenn die privaten Krankenversicherungen (PKV) saftige Prämienerhöhungen bekanntgeben. Gerade meldete das Statistische Bundesamt, dass die Beiträge im März um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen sind. Im Januar, in dem es üblicherweise die meisten Prämienanpassungen gibt, stiegen die Preise um 4,9 Prozent im Vergleich zum Dezember 2020. Besonders negativ fielen dabei die Barmenia, die Bayerische Beamten Versicherungen und vor allem die Debeka mit Anhebungen von mehr als 10 Prozent auf. Die gesetzlichen Kassen erhöhten hingegen ihren Zusatzbeitrag zu Jahresanfang gerade einmal um durchschnittlich 0,2 Prozentpunkte. Seit 2015 sind die Beiträge für die private Krankenversicherung sogar um rund 25 Prozent gestiegen. Die normale Inflation für alle Waren und Dienstleistungen legte hingegen nur um 9 Prozent zu. Solch kräftige Anpassungen irritieren die Anhänger der PKV. Sind die Privaten also doch nicht so attraktiv wie gedacht?
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