Oldtimer sind eine Wertanlage für Autoliebhaber
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Die Oldtimer-Messe „Retro Classics“ in Stuttgart Bild: dpa
Historische Fahrzeuge können im Wert deutlich steigen. Doch hohe Unterhaltkosten schmälern die Rendite.
Als einer der teuersten Wagen der Welt gilt ein roter Ferrari 250 GTO Berlinetta von 1962 – er wurde 2018 für 48,4 Millionen Dollar verkauft. Oldtimer erleben seit Jahren einen Boom. Manche setzen bei den alten Vehikeln nicht nur auf den Fahrspaß, sondern sehen in den historischen Fahrzeugen gleichfalls eine Wertanlage. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum Geld in Garagengold investiert wird. Oldtimer-Fachmann Jens Berner von der Südwestbank in Stuttgart meint: „Mit dem Ausbruch der Finanzkrise sowie in den darauffolgenden Jahren der Eurokrise sprang die Kundennachfrage nach alternativen Anlagen, darunter auch Oldtimern, stark an. Die erfreuliche Wertentwicklung in den darauffolgenden Jahren unterstützte diesen Trend.“
Es gibt die unterschiedlichsten Investoren, die ihr Geld in solche Fahrzeuge stecken. „Zum einen professionelle Anleger wie Family Offices, welche sieben- oder achtstellige Summen in ein oder mehrere Oldtimer investieren, um große Vermögen gezielt zu diversifizieren und über Dekaden zu bewahren. Auf der anderen Seite sind die meisten Oldtimer nach wie vor in Händen von Oldtimerfans, bei denen der Werterhalt und die Wertsteigerung nur einen angenehmen Nebeneffekt darstellen“, so der Bankexperte.
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