Der Westen deckelt den Ölpreis – und dann steigt er
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Russland, Noworossiysk: Ein Öltanker liegt im Hafen im Sheskharis-Komplex der Chernomortransneft JSC, einer Tochtergesellschaft der Transneft PJSC. Bild: dpa
Der Ölmarkt reagiert am Montag mit einem kräftigen Preisanstieg auf EU-Embargo und G-7-Preisdeckel für russisches Öl. Was heißt das für Verbraucher?
Aufgabe eines Preisdeckels ist es gemeinhin, für niedrigere Preise zu sorgen: Der Ölpreisdeckel, der am Montag zusammen mit einem EU-Embargo für per Schiff transportiertes russisches Öl in Kraft getreten ist, scheint aber die gegenteilige Wirkung zu haben. Die Ölpreise jedenfalls sind am Montag unter den neuen Regelungen zunächst kräftig gestiegen, auf zeitweise 87,97 Dollar je Barrel (Fass zu 159 Liter) für die Nordseesorte Brent und auf 82,20 Dollar für die amerikanische Sorte West Texas Intermediate, bevor es eine Gegenbewegung gab.
Am Montagabend gab der Preis dann stark nach - um am Dienstagmorgen zunächst wieder zu steigen. Auch das hielt dann aber nicht lange an.
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