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Nachhaltige Geldanlage : Die Zeit der Ausreden ist vorbei

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Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, muss nicht zwangsläufig mehr Geld zahlen. Bild: dpa

Dass Nachhaltigkeit generell zulasten des Geldbeutels geht, stimmt schon lange nicht mehr. Anleger und Banken müssen endlich Verantwortung übernehmen.

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          Wer sich für nachhaltige Geldanlagen interessiert, muss sich oft rechtfertigen. Geht Nachhaltigkeit nicht zulasten der Rendite? Müssen Anleger und Kontobesitzer für Nachhaltigkeit nicht draufzahlen? Und verlieren Investoren nicht schnell das Vertrauen, wenn die Kurse fallen? Zahlreiche Studien für den US-Markt zeigen, dass die Zweifler unrecht haben – zumindest in dieser Pauschalität.

          Ein Girokonto einer grünen Bank kann kostengünstig und nachhaltig sein. Und auch wenn das Krisenjahr 2022 zu deutlichen Kursverlusten bei vielen nachhaltigen Geldanlagen geführt hat, schneiden schon jetzt einige aktive Fonds und ETFs langfristig besser ab als ihre konventionellen Pendants. Die Performance hängt natürlich vom einzelnen Portfolio ab.

          Doch weder Anleger und Kontobesitzer noch Fondsanbieter und Banken müssen strukturelle Nachteile befürchten. Die nachhaltige Transformation erfordert ein Umdenken von jedem Einzelnen. Denn: Braune Investitionen sind nicht nur verantwortungslos, sondern auch ein Investitionsrisiko. Der Kampf gegen den Klimawandel und für Menschenrechte kostet vor allem Anstrengung – und nicht Rendite.

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