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Zinswende : Mut zum Wechseln

Geld will sich vermehren. Bild: Picture Alliance

Was tun, wenn die Bank keine Zinsen aufs Ersparte zahlen will? Da gibt es eine Möglichkeit.

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          Erfüllt es Sie als Sparer mit großer Freude, dass die Bank ING ihre Tagesgeldzinsen für Bestandskunden jetzt auf 0,6 Prozent verdoppelt? Wer meint, angesichts von mehr als 8 Prozent Inflation sei das keine Möglichkeit, um wirklich reich zu werden, liegt vermutlich nicht ganz falsch.

          Dabei ist das im Vergleich zu manchen Sparkassen, bei denen es 0,001 Prozent Zinsen auf dem Tagesgeldkonto gibt, eigentlich außergewöhnlich großzügig. Aber wer größere Beträge vor der Inflation schützen will, kommt im Augenblick um eine Investition in Sachwerte wie Aktien oder entsprechende ETF wohl kaum herum.

          Trotzdem haben viele ja auch noch eine Kasse für kurzfristige Ausgaben. Auch da ärgert es einen, wenn das Geld unverzinst auf dem Girokonto liegt und von der Inflation aufgezehrt wird.

          Hier gilt: Mut zum Wechseln. Sicherlich lohnt es sich nicht, wegen ein paar Zehntelprozentpunkten mehr sein Geld zu einer obskuren Bank in einem krisengeschüttelten Land zu tragen. Aber mehr als 0 Prozent können Sparer inzwischen auch bei seriösen Banken bekommen. Und anders als beim Wechsel des Girokontos ist die Eröffnung eines Tagesgeldkontos meistens ganz einfach.

          Christian Siedenbiedel
          Redakteur in der Wirtschaft.

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