Geldanlage vom Roboter
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Wer macht am meisten aus dem Geld? Um die Gunst der Anleger buhlen inzwischen viele Anlage-Roboter (Symbolbild). Bild: Getty
Robo-Advisor haben die Erwartungen in Deutschland zwar nicht ganz erfüllen können. Für Anleger ohne Kenntnisse sind sie aber sinnvoll. Auch wenn die oft noch zusätzliche Beratung brauchen.
Künstliche Intelligenz und Internetdienstleistungen sind ein sogenanntes Megathema. Anlegern unter die Arme greifen soll der „Robo-Advisor“, was man am besten mit dem weniger wohlklingenden Wort „Beratungsmaschine“ übersetzen könnte. Tatsächlich bietet er genau das – eine maschinelle und damit in Grundzügen standardisierte Beratung. „Robo Advice hat mit KI eigentlich nichts zu tun“, sagt Maria Katharina Heiden von der Unternehmensberatung ZEB. „Dahinter stehen einfache Wenn-dann-Schleifen, und letztlich ist der Robo-Advisor nur eine vergleichsweise glanzlose, digitale Vertriebsschnittstelle.“
Die funktioniert demgemäß einfach. Auf einer Internetseite oder über eine Smartphone-App werden Kundendaten abgefragt, wie Anlagehorizont, Risikopräferenz und Vorkenntnisse. Daraus wird ein den Regulierungsvorgaben entsprechendes Risikoprofil bestimmt und diesem wiederum ein Anlageprofil zugeordnet. Hier erfolge die eigentliche Leistung, sagt Heiden, indem eine strategische Vermögensanlage mit Produkten umgesetzt wird.
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