Besser Wohnen im Alter
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Pflegekasse und KfW helfen beim altersgerechten Umbau der Wohnung. Bild: DEEPOL by plainpicture
Es fehlt an altersgerechten Wohnungen. Der Mangel wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Dabei muss ein Umbau gar nicht so teuer sein – wenn man sich auf das Notwendige beschränkt.
Deutschland ächzt unter der Wohnungsnot. Meistens geht es dabei um steigende Mieten und hohe Immobilienpreise. Eine andere Form der Wohnungsnot wird dabei oft übersehen. Es gibt viel zu wenige Wohnungen im Land, die für Alte und Pflegebedürftige geeignet sind. Die Situation wird sich in den kommenden Jahren verschärfen. Bis 2030, also in zehn Jahren, müssten nach Berechnungen von Fachleuten drei Millionen altersgerechte Wohnungen zusätzlich her, um den Bedarf zu decken, der sich aus dem demographischen Wandel ergibt. 50 Milliarden Euro wird den Prognosen zufolge die Umrüstung kosten, im Durchschnitt knapp 17.000 Euro je Wohnung.
Man kann problemlos das Zehnfache ausgeben, um ein Haus oder eine Wohnung so umzubauen, dass die letzten zehn, zwanzig oder auch dreißig Lebensjahre möglichst komfortabel werden. Eine bodengleiche Dusche und eine auf Knopfdruck hoch- und runterfahrende Toilette im Badezimmer, höhenverstellbare Hängeschränke und Arbeitsplatten in der Küche, ein nachträglich eingebauter Aufzug im Altbau – dafür reicht die Durchschnittssumme nicht.
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