Was von den Krisengewinnern übrig bleibt
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„Stay at home“: Der Lockdown war nicht nur mitunter kuschelig, sondern verhalf einigen Aktienkursen zu einem vorübergehenden Höhenflug. Bild: Plainpicture
In der Pandemie hatten „Zu-Hause-Bleiber-Aktien“ einen Lauf. Jetzt kristallisiert sich heraus, dass die hohen Wachstumsraten zum Teil nicht gehalten werden können. Ist das Hoch nun vorbei?
Der Crash zum Ausbruch der Corona-Krise dürfte vielen noch in Erinnerung sein. Corona kam mit Wucht nach Deutschland. Im März 2020 häuften sich die Infektionen. Der Dax ging am 9. März erstmals in die Knie und sollte auch in den Folgetagen weiter nach unten rauschen. Anleger machten sich Gedanken, wie weit er wohl fallen würde angesichts der riesigen Unsicherheit, die dieses Virus für die Gesellschaft, aber auch die Wirtschaft mit sich brachte. In dieser Zeit brachte der Aktienmarkt eine ganz neue Aktiengattung hervor: die „Stay at home“-, die „Zu Hause bleiben“-Aktien. Gefragt waren Titel von Unternehmen, die die Arbeit im Homeoffice erleichterten, Kinder im Lockdown unterhielten und überhaupt das Leben zu Hause erleichterten wie Essens- und Lebensmittellieferanten.
Dazu gehörten etwa der Videokonferenzanbieter Zoom , Streamingdienste wie Netflix , der Fitnessgerätehersteller Peloton oder auch der Onlinehändler Amazon. Zoom und Peloton verzeichneten im Jahr 2020 ein Kursplus von jeweils rund 400 Prozent. In Deutschland waren es Teamviewer oder Delivery Hero , die in der Gunst der Anleger sehr weit oben standen.
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