Wie Depots und Kontos von Sparern und Anlegern geschützt sind
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Symbole für Bitcoin, Ethereum und Ripple: Kryptoanlagen schwanken nicht nur stark im Wert, sie genießen auch keinen gesetzlichen Einlagenschutz. Bild: EPA
Immer wieder jagen wacklige Banken Sparern und Anlegern einen Schrecken ein. Welcher Schutz gilt im Ernstfall für Konten, Wertpapierdepots oder Kryptoanlagen – und was sollten Millionäre neuerdings beachten?
Das von der Finanzaufsicht Bafin vor einer Woche über die North Channel Bank verhängte Moratorium weckt unangenehme Erinnerungen – etwa an die Insolvenz der Bremer Greensill Bank im Corona-Jahr 2021 oder der isländischen Kaupthing Bank im Finanzkrisen-Jahr 2008. In beiden Fällen stand Geld von Sparern im Feuer, sodass die Einlagensicherung einspringen musste. Die North Channel Bank hatte ihr Geschäft schon seit 2021 auf Geheiß der Bafin präventiv eindampfen müssen, doch sind immer noch 500 verbliebene Einleger von dem Moratorium betroffen. Sie bekommen wohl ihr Geld von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken zurück, allerdings nur bis 100 .000 Euro je Kunde.
Was die Einlagen privater Sparer betrifft, sollen diese im Fall der North Channel Bank dem Vernehmen nach vollständig von der Einlagensicherung gedeckt sein. Zumindest die Privatkunden kämen demnach also mit einem Schrecken davon, wenn die Bafin hier den Entschädigungsfall feststellt. Obwohl es hier nach einem glimpflichen Ende aussieht, sollten Anleger sich immer wieder einmal einen aktuellen Überblick über den Schutz ihrer Ersparnisse verschaffen. Welche Regeln gelten, und wie sollten Sparer reagieren?
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