Wenn die hohen Zinsen locken
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Signal zur Wende: Die Europäische Zentralbank hat in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2011 den Leitzins erhöht. Bild: Frank Rumpenhorst
Wegen steigender Marktzinsen und schwankender Aktienkurse geraten klassische Anleihen, aber auch kompliziertere Finanzprodukte in den Blick der Anleger. Wo sind die Haken – und was ist eigentlich eine Nachkaufanleihe?
Mit einer Nachkaufanleihe, emittiert von BNP Paribas, wirbt aktuell etwa die Depotbank Comdirect um die Gunst von Anlegern. Wer von einem solchen Finanzprodukt bisher noch nichts gehört hat, befindet sich in guter Gesellschaft, denn es handelt sich um eine relativ neue Spielart aus der Welt der Derivate, die voll ist mit unzähligen Formen und Varianten kompliziert strukturierter Wertpapiere.
Mit einer Anleihe im klassischen Sinn haben Nachkaufanleihen wenig zu tun. Anleger sollten also wie immer genau hinschauen, was ihnen unter welchem Namen angeboten wird. Das gilt auch deshalb, weil sich der Anleihemarkt wegen der von den Notenbanken eingeleiteten Zinswende nun wieder stärker für Privatvermögen zu öffnen scheint.
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