Ist Geld bei Union Investment gut angelegt?
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Hoch hinaus: die Union Investment in Frankfurt Bild: dpa
Ein Mischfonds von Union Investment ist mit 18 Milliarden Euro nun der größte Fonds. Sein Manager investiert breit – und will das Risiko so möglichst gering halten. Das geht mit hohen Kosten einher.
Die Welt der Finanzen gleicht mitunter der Welt des Sports: Wer ganz oben steht, erhält die meiste Aufmerksamkeit. In der Rangliste der größten deutschen Fonds hat sich in den vergangenen Tagen ein spannender Wechsel an der Spitze ereignet. Ein Fonds von Union Investment, der auf den gewöhnungsbedürftigen Namen „Privatfonds: Kontrolliert“ (ISIN: DE000A0RPAM5) hört, ist nun der größte deutsche Publikumsfonds. Stolze 18 Milliarden Euro haben Anleger dort investiert. Das sind gut 200 Millionen Euro mehr als der bisherige Spitzenreiter, der Dividendenfonds DWS Top Dividende, verwaltet.

Redakteur im Ressort „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Wie ist es dem Fonds von Union Investment gelungen, so viel Geld einzusammeln? Fondsmanager Alexander Wagner macht selbstredend die Arbeitsleistung seines Teams für den Erfolg verantwortlich – wer wollte ihm das vergönnen? Zur Wahrheit gehört allerdings genauso, dass kaum eine Fondsgesellschaft in Deutschland einen so gut funktionierenden Verkaufskanal für die eigenen Fonds besitzt wie Union Investment. Die Gesellschaft gehört den Volks- und Raiffeisenbanken, die ihren Kunden natürlich gerne Fonds des eigenen Hauses empfehlen. Ist der „Privatfonds: Kontrolliert“ also nur deswegen so groß geworden, oder macht der Fondsmanager in der Tat gute Arbeit? Um eine Antwort darauf zu finden, muss man sich mit dem Anlagekonzept des Fonds auseinandersetzen.
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