Anlagen in Wälder lohnen sich trotz Klimakrise
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Wälder sind zwar vom Klimawandel gezeichnet, können von ihm aber auch profitieren. Bild: dpa
Anlagen in den Wald können trotz des Baumsterbens profitabel sein – wenn man sich bewusst macht, was alles mit einem solchen Investment verbunden ist. Dazu gehört eine Portion Geduld.
Trockenheit, Schädlinge und Stürme – der deutsche Wald leidet unter den Folgen des Klimawandels. Anleger, die in den vergangenen Jahren auf Waldinvestments gesetzt haben, werden in diesen Tagen genau hinhören, wenn ein Waldsterben 2.0 heraufbeschworen wird. Die Anlageklasse erzielt ohnehin meist nur Renditen im unteren einstelligen Bereich, erfreut sich als Sachinvestment in Zeiten niedriger Zinsen aber dennoch einer gewissen Beliebtheit.
Wenn nun aber immer mehr Bäume den Wetterextremen zum Opfer fallen, lässt sich dann in Zukunft mit Waldflächen überhaupt noch Rendite erwirtschaften? Ja, sagt Carsten Zielke, Geschäftsführer der Deutschen Forst Invest GmbH, die einen Fonds konzipiert hat, der ausschließlich mit deutschen Wäldern bestückt ist. „Der Klimawandel führt nicht dazu, dass es keine Bäume mehr gibt. Aber der Bestand wird sich ändern müssen“, mahnt Zielke.
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