Kredit tilgen oder Aktien kaufen?
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Auch ein schmuckes, bald abgezahltes Eigenheim schützt nicht vor Inflationssorgen. Bild: Laila Sieber
Die Inflation setzt auch gut verdienende Familien unter Druck. Wichtig ist jetzt, Anlageentscheidungen gelassen zu treffen.
Was des einen Freud, ist des anderen Leid. Anleger freuen sich über gestiegene Erträge, Schuldner stöhnen über höhere Kosten, und beide Seiten leiden unter der hohen Inflation. Und wie geht es den Leuten, bei denen alles zusammenkommt? Sehen Sie sich doch bitte den heutigen Fall an. Es geht um eine Familie, die 148 Jahre alt ist. Der Vater ist 54 Jahre, die Mutter 52 Jahre alt und die beiden Kinder zählen 22 und 20 Lenze. Der Vater verdient im Monat brutto 8000 Euro, das monatliche Gehalt der Mutter liegt bei 5000 Euro. Davon bleiben nach Abzug der Sozialabgaben und Steuern aufgerundet 7700 Euro übrig.
Auf dem Girokonto der Eltern liegt ein Notgroschen von 20.000 Euro. Der aktuelle Rentenanspruch des Vaters vom 67. Geburtstag an beträgt 2500 Euro pro Monat, und der heutige Versorgungsanspruch der Mutter vom 67. Lebensjahr an liegt bei 1700 Euro pro Monat. Das entspricht Barwerten von 285.000 und 182.000 Euro. Die Anleihen im Depot der Eltern sind 130.000 Euro wert. Das Quartett lebt in einem Eigenheim, das 700.000 Euro auf die Waage bringt. Die Schulden liegen bei 250.000 Euro. Die Aktien haben einen Wert von 150.000 Euro. Das führt zu einem Bruttovermögen von 1,387 und einem Nettovermögen von 1,137 Millionen Euro.
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