Abschied vom „Heuschrecken“-Modell
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KKR gehört zu den bekanntesten Private-Equity-Fonds. Bild: Reuters
Private Equity findet bei Anlegern aktuell großen Zuspruch. In der Öffentlichkeit hängt ihr immer noch der „Heuschrecken“-Ruf an – auch wenn sie sich davon weit entfernt hat.
Bis zur Finanzkrise schien Investieren vergleichsweise einfach zu sein. Wer wollte, konnte es kompliziert und damit vielleicht auch erfolgreicher gestalten, doch die meisten waren mit einem klassischen Mix aus Aktien und Anleihen recht zufrieden. Doch die Verunsicherung durch die Finanzkrise und noch mehr der Fall der Zinsen und Anleiherenditen auf null und darunter haben das Interesse an alternativen Investments deutlich angefacht.

Redakteur in der Wirtschaft.
Eine der Anlageformen, die verstärkt Zulauf erfahren haben, sind Private-Equity-Fonds, die sich direkt an Unternehmen beteiligen, ohne Umweg über Aktien und Börse. Nur leicht war während der Finanzkrise das in den Fonds steckende Vermögen gesunken. Seitdem setzt sich das Wachstum ungebremst fort. Zu Jahresbeginn haben diese nach Zahlen des Branchendienstleisters Preqin die Rekordhöhe von 3,6 Billionen Dollar erreicht – mehr als doppelt so viel wie sieben Jahre zuvor. Um 10 Prozent ist das Vermögen im Jahresdurchschnitt seit 2009 gewachsen, besonders stark in den beiden vergangenen Jahren.
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