Die Jungen steigen ein
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Irgendwann geht es wieder nach oben: Viele junge Erwachsene beschäftigen sich in der Krise erstmals mit der Geldanlage am Finanzmarkt. Bild: AP
Viele junge Erwachsene treffen in der Corona-Krise erstmals auf stark gefallene Börsenkurse – und nutzen die Chance zum Einstieg. Wie informieren sie sich? Und warum lassen sich manche zum Anlegen motivieren, andere aber nicht?
Eine Woche nachdem die Kurse sich am „Schwarzen Montag“ im März weit nach unten bewegten, telefonierte Gerrit Sprakel mit einem Freund. Der überlegte, was jetzt mit seinem Depot zu tun sei. „Er war der Meinung, dass der Dax noch weiter in Richtung 5000 Punkte runterschießt“, sagt Sprakel. „Da dachte ich mir: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um einzusteigen.“ Er sei überzeugt gewesen, dass es nicht noch weiter nach unten geht.
Wie seine ehemaligen Kommilitonen hat Sprakel in den vergangenen Monaten seine ersten Gehälter verdient. Die gefallenen Kurse haben ihn und einige in seinem Bekanntenkreis motiviert, sich das erste Mal mit Vermögensaufbau zu beschäftigen. Die vergangenen Wochen haben gezeigt: Auch viele andere aus seiner Generation scheinen nur auf einen günstigen Moment gewartet zu haben, mit der Geldanlage am Finanzmarkt anzufangen.
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