Zimmer in Altenheimen sind keine risikofreien Investitionen
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Wer in Teile von Pflegeimmobilien investieren möchte, sollte sich in jedem Fall ein eigenes Bild davon machen. Bild: Frank Röth
Für Pflegeimmobilien wird intensiv geworben. Es stellt sich für Privatanleger die Frage: Ein guter Tipp im demografischen Wandel oder aber eine riskante Anlage? Um das zu entscheiden, helfen einige Kriterien.
Die Versprechen, mit denen für Pflegeimmobilien als Geldanlage geworben wird, klingen hochtrabend: „Sicherheit und Rendite in einem Konzept“ stellt eine Werbung in Aussicht, „den kompletten Sorglos-Service inklusive Objektverwaltung“ oder „rentabel, sicher und vor allem stressfrei investieren“.
So griffig formuliert es die Rendite Residenz, einer der führenden deutschen Finanzvermittler zu dieser speziellen Anlageklasse. In Ermangelung anderer gut verzinster Kapitalanlagen reiße das Publikum ihnen Pflegeimmobilien geradezu aus den Händen, sagt Vermittler Peter Eulitz, der für den Bielefelder Finanzvertrieb arbeitet.
„Ein Vorbelegungsrecht garantiert dem höheren Pflegegrad die nächste freie Wohnung“, sagt der Vermittler. Zimmer Nummer 25 mit verschließbarer Tür – als Altersvorsorge und Eintrittskarte in ein Pflegeheim. „Und der Betreiber verpflichtet sich, die Miete pünktlich zu zahlen“, sagt Eulitz.
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