Aktien zum Nulltarif
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Billig-Broker sind nur für erfahrene Anleger sinnvoll. Bild: dpa
Bei Online-Brokern können Anleger viel Geld sparen. Die ersten Anbieter verzichten sogar ganz auf Gebühren.
Im Einkauf liegt der Gewinn – so lautet ein alter Kaufmannsspruch. Auf die Geldanlage bezogen heißt das: Wer Wertpapiere kauft, sollte nicht nur hoffen, zu möglichst tiefen Kursen einzusteigen. Er sollte auch die Gebühren für die Transaktion und das Depot klein halten, denn die zehren am Gewinn.
Da gibt es gewaltige Unterschiede. Wer in der Filiale einer Bank oder Sparkasse Wertpapiere kauft, zahlt noch immer wie früher bis zu ein Prozent der angelegten Summe. Für 10.000 Euro wären das also 100 Euro. Hinzu kommen Depotgebühren, die mehrere hundert Euro im Jahr ausmachen können. Um die Jahrtausendwende wurden dann Online-Broker wie DAB, Consors oder Comdirect populär, die den Kauf ohne Filiale preiswert über das Internet abwickeln. Ein 10.000-Euro-Auftrag kann dann schon für gerade einmal zehn oder 20 Euro ausgeführt werden, das Depot ist kostenlos. Die Anbieter wurden mittlerweile von etablierten Banken gekauft, fusionierten wie DAB und Consors zur Consorsbank oder wurden wie Onvista von der Konkurrenz (Comdirect) gekauft. Günstig sind sie immer noch.
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