Bleckenstedt in Niedersachsen: Eigenheime auf dem Land werden teurer. Bild: Picture-Alliance
Das Leben in den Großstädten wird seit Jahren teurer – nun schwappt der Immobilienboom auch aufs Land über. In 90 Prozent der Städte und Landkreisen steigen die Preise. Wo tut sich am meisten?
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Steigende Immobilienpreise sind nicht länger ein Thema nur für wenige angesagte Großstädte und Ballungsräume – auch auf dem flachen Land werden die Wohnungen mittlerweile teurer. Diese neue Entwicklung hat vor wenigen Wochen die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht für Februar aufgezeigt. Jetzt bricht die Postbank das in ihrem „Wohn-Atlas 2019“, der exklusiv der F.A.Z. vorab vorliegt, auf alle Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland herunter.
Das Ergebnis ist beeindruckend: In rund 90 Prozent aller Kreise und Städte in Deutschland sind 2018 die Preise für Immobilien gestiegen, und zwar inflationsbereinigt im Schnitt um 7,2 Prozent. Noch im Vorjahr sah die Entwicklung anders aus – da beschränkte sich der Immobilienboom auf 242 von 401 Kreisen und Städten, das waren also 64 Prozent, mit einem größeren Anteil von Ballungsräumen und Großstädten samt Speckgürtel.
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