Der Niedergang des Goldpreises
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Kleine Barren: Wer Gold nur zur Absicherung gegen Katastrophen hält, dem können vorübergehende Preisschwankungen egal sein. Bild: Reuters
Alle reden von Inflation – und trotzdem ist Gold derzeit so billig wie lange nicht mehr. Was steckt dahinter?
Die Prognosen für den Goldpreis in diesem Jahr sind recht zuversichtlich gewesen. 2300 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) hatte die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ins Schaufenster gestellt, 2100 Dollar die Deutsche Bank. Gar nicht zu reden von extremen Vorhersagen einzelner Gold-Freunde, die 3000 oder 10.000 Dollar für möglich gehalten hatten. Selbst die vorsichtigeren Goldfachleute des Edelmetallkonzerns Heraeus hatten eine Spanne zwischen 1760 und 2120 Dollar vorhergesagt. Nun ist das Jahr noch nicht zu Ende, aber der Goldpreis ist schon aus dieser Spanne ausgebrochen – und zwar nach unten.

Redakteur in der Wirtschaft.
In der Nacht zum Dienstag rutschte Gold sogar fast bis auf 1700 Dollar ab, das niedrigste Niveau seit achteinhalb Monaten, wie die Analysten der Commerzbank hervorheben. Seit dem Hoch im August hat der Goldpreis damit mehr als 300 Dollar verloren. Was ist da los?
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