Banking für Yogalehrer und Entrepreneure
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Wer sich als Yogalehrer selbständig machen will, benötigt häufig auch eine gute Finanzierung. Bild: AP
Einige Fintechs versprechen einen besseren Service für Selbstständige als traditionelle Banken. Doch so leicht lassen sich die Angebote nicht miteinander vergleichen. Worauf man achten sollte.
Von den unglücklichsten Kunden könne man am meisten lernen, sagte einst Microsoft-Gründer Bill Gates. Viele Fintech-Unternehmer waren einst unzufriedene Bankkunden. Gerade für Selbstständige ist es schwer – und vor allem teuer – ein Bankkonto zu eröffnen. Immer mehr Fintechs bieten deshalb Finanzdienstleistungen speziell für Freiberufler an. Sie versprechen den rund 40 Millionen Kleinunternehmern, Freelancern und Gründern in Europa nicht nur günstigere Konditionen, sondern auch schnellere Prozesse.

Redakteurin in der Wirtschaft.
Für Entrepreneure, Grafikdesigner oder Yogalehrer habe es kein passendes Angebot gegeben, sagt Tuomas Toivonen, Gründer des finnischen Fintechs Holvi, das sich auf Finanzdienstleistungen für Selbstständige spezialisiert hat. Er selbst sei damals Gründer eines anderes Unternehmens gewesen. Für große Unternehmen habe es gute Konditionen gegeben, für Selbstständige habe das nicht gegolten. Das liegt daran, dass Freiberufler für Banken keine attraktive Kundschaft sind, vor allem zu Beginn ihrer Tätigkeit, wenn die Einnahmen noch nicht richtig sprudeln und stark schwanken. Regelmäßige Einnahmen seien für die zuständigen Banken aber wichtig, erklärt Christian Fahrholz vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Die Geldhäuser brauchen Sicherheit, wenn es beispielsweise um die Kreditvergabe geht. Ohne stetigen Cashflow sei das aber „extrem schwierig“, fügt Fahrholz hinzu. „Ist der Umsatz sechsstellig, finden Selbstständige sehr schnell eine Bank.“
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