Neue Zahlungsdienst-Richtlinie : Keine Zusatzgebühren bei der Kartenzahlung
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Kunden müssen bald weniger für das Bezahlen mit der Kreditkarte hinlegen. Bild: dpa
Von 2018 an dürfen Händler in vielen Fällen keine speziellen Gebühren für Kartenzahlungen, Überweisungen und Lastschriften mehr verlangen. Diese EU-Richtlinie hat der Bundesrat am Freitag umgesetzt.
Bezahlen mit der Kreditkarte wird preiswerter. Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat die neue Zahlungsdienst-Richtlinie der EU passieren lassen. Danach dürfen Händler ab 2018 in vielen Fällen keine speziellen Gebühren für Kartenzahlungen, Überweisungen und Lastschriften mehr verlangen. Diese Regelung gilt europaweit - sowohl für Zahlungen an der Ladenkasse als auch im Internet.
Darüber hinaus ist künftig das bisher vertraglich zwischen Bank und Kunden vereinbarte achtwöchige Erstattungsrecht gesetzlich verankert: Verbraucher können sich Lastschriften in diesem Zeitraum weiter ohne Angabe von Gründen zurückerstatten lassen - künftig auch europaweit.
Zudem haften Verbraucher für nicht autorisierte Zahlungen grundsätzlich nur noch bis zu einem Betrag von 50 Euro statt wie bisher bis 150 Euro.