Wer Geld hat, kann das kaum noch geheim halten
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Gut versteckt: Ein Porsche parkt hinter Hortensien in einem Berliner Villenviertel. Bild: Jens Gyarmaty
Behörden sollen immer tiefer in die Vermögen und Depots der Bürger blicken. Wird das auch für normale Privatanleger unangenehm?
Immer wieder flammt die Debatte auf, wie Regierungen sich mehr Transparenz über das Einkommen und das Vermögen ihrer Bürger verschaffen können – mit den besten Absichten natürlich. Die Begründungen dafür wechseln.
Mal wird der Kampf gegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder Terrorismus ins Feld geführt, zuletzt standen die Wirtschaftssanktionen gegen Russland im Vordergrund, genauer gesagt die Maßnahmen gegen die berüchtigten Oligarchen. Bei diesen handelt es sich um russische Investoren und Großunternehmer, von denen viele im Zuge rücksichtsloser Privatisierungen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu Reichtum gekommen sind und sich trotzdem oder gerade deswegen mit dem Kreml arrangiert haben. Kein Wunder, dass diese Gruppe mit Misstrauen beäugt wird.
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